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BERLINER MORGENPOST: Teure Symbolpolitik
Kommentar von Isabell Jürgens

Berlin (ots)

Der Berliner Staatssekretär für Wohnen, Sebastian Scheel von den Linken, verkündet am Donnerstag freudig, dass es mit der Rekommunalisierung des Pallasseums gelungen sei, einen großen Wohnkomplex für den landeseigenen Bestand zu sichern. Der Erwerb des einst als Sozialpalast verrufenen Betonungetüms an der Pallasstraße in Schöneberg sei ein "Symbol für die neue Politik Berlins". Gern würde man in seinen Jubel über die dem finsteren kapitalistischen Spekulationsmarkt entzogenen 500 Wohnungen einstimmen. Allerdings verrät der Staatssekretär nicht, was die landeseigene Gewobag für diese Wohnungen zahlen musste und worin die Gefahr für die Mieter dort eigentlich genau bestand. Eine teure Symbolpolitik, bei der letztlich nicht nur der Steuerzahler draufzahlt.

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Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

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