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Tiergestützte Pädagogik: Forschungsergebnisse der HFH machen Potenziale deutlich

Tiergestützte Pädagogik: Forschungsergebnisse der HFH machen Potenziale deutlich
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Das Forschungsprojekt „Evaluation tiergestützter Intervention in stationären Einrichtungen des VHS-Bildungswerks (EVA-TIN)“ von Forschenden der HFH · Hamburger Fern-Hochschule behandelt die Frage, welche Auswirkungen tiergestützte pädagogische Arbeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe haben kann.

Der nun veröffentlichte Forschungsbericht bestätigt positive Auswirkungen des pädagogischen Ansatzes auf das Verhalten, Körpergefühl und emotionale Befinden der Bewohner:innen in untersuchten Wohngruppen.

Die Ergebnisse des Forschungsprojekte EVA-TIN zum Thema tiergestützte Intervention bestätigen positive Auswirkungen des pädagogischen Ansatzes auf die jungen Bewohner:innen von stationären Einrichtungen des VHS-Bildungswerks in Glinde und Bad Suderode.

In zwei Wohngruppen der stationären Kinder- und Jugendhilfe beim VHS-Bildungswerk wurden Kinder und Jugendliche, die aktuell nicht in Ihrer Herkunftsfamilie leben können und besondere Belastungen aufweisen über mehrere Wochen bei der Reittherapie begleitet.

Die Reittherapie sowie pädagogische Arbeit mit Hunden sorgten bei den Kindern und Jugendlichen für Entspannung und Interesse. Sie konnten mit den Tieren lernen Nähe zuzulassen und Vertrauen aufzubauen, was sich wiederum positiv auf die nun ausgeglichenere Gruppendynamik auswirkte.

Von dieser Momentaufnahme in Glinde und Bad Suderode lassen sich wichtige Schlussfolgerungen ableiten, die als Grundlage für zukünftige Verhandlungen zur Übernahme der Maßnahmekosten durch die Jugendämter als Kostenträger dienen können.

Positive Auswirkungen auf das Verhalten, Körpergefühl und emotionale Befinden

Die Forschungsergebnisse bestätigen der tiergestützten Intervention positive Auswirkungen auf das Verhalten, Körpergefühl und emotionale Befinden der Klient:innen.

Die Ergebnisse zeigten damit deutlich den Nutzen und die Wirksamkeit des Arbeitens mit Tieren in den betreuten Wohngruppen und liefern somit Argumente für die Erweiterung und Optimierung des Angebotes an tiergestützter Betreuungsarbeit für entsprechende Zielgruppen.

Weiterer Forschungsbedarf sehen die beteiligten Wissenschaftler:innen darin, die herausgearbeiteten Zusammenhänge unter längerfristigen Gesichtspunkten, wie dem der nachhaltigen Effekte auf den Betreuungserfolg, zu untersuchen.

Das HFH-Forschungsprojekt „Evaluation tiergestützter Intervention in stationären Einrichtungen des VHS-Bildungswerks“ (EVA-TIN) lief vom 1. April 2023 bis 31. Dezember 2023 und wurde gefördert von der DAA-Stiftung Bildung und Beruf.

Ansprechpersonen:

Prof. Dr. Wolfgang Becker (Projektleitung): wolfgang.becker@hamburger-fh.deMerle Schöne M.A. (Projektbearbeitung und -koordination): merle.schoene@hamburger-fh.de

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Die staatlich anerkannte und gemeinnützige HFH · Hamburger Fern-Hochschule ist eine der größten privaten Hochschulen Deutschlands. Sie bietet Bachelor- und Masterstudiengänge sowie akademische Weiterbildungen in den Fachbereichen Gesundheit und Pflege, Technik sowie Wirtschaft und Recht. Das HFH-Fernstudium ermöglicht insbesondere Berufstätigen, Auszubildenden und Personen mit Familienaufgaben ein flexibles Studium und bietet zugleich persönliche Betreuung in rund 50 regionalen Studienzentren und online. 2023 feierte der Studienbetrieb an der HFH 25-jähriges Jubiläum.