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REWE Group

Fortschritte bei Rückständen
REWE Group verschärft Anforderungen an Obst und Gemüse - Maximal noch 70% des gesetzlichen Höchstwertes zulässig - ARfD-Grenzwerte bindend - Sanktionen bis hin zur Auslistung

Köln (ots)

Die Kölner REWE Group will die Rückstände bei Obst
und Gemüse weiter senken. Zukünftig dürfen Rückstände grundsätzlich 
eine Grenze nicht überschreiten, die bei 70 Prozent der gesetzlichen 
Höchstmengen liegt. Zudem darf die so genannte "akute Referenzdosis" 
(ARfD) bei Obst und Gemüse nicht überschritten werden. So lautet ab 
sofort die verbindliche Vorgabe des Handelsunternehmens an seine 
Lieferanten. Andernfalls drohen Sanktionen bis hin zur dauerhaften 
Auslistung. Mit der Verschärfung der Anforderungen an die Lieferanten
von Obst und Gemüse setzt die REWE Group ihre Qualitätsoffensive bei 
dieser Warengruppe fort.
Bei einigen Produkt-Wirkstoff-Kombinationen ist es möglich, dass 
trotz der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben die akute 
Referenzdosis überschritten wird. Die REWE Group löst dieses bisher 
vom Gesetzgeber ungeregelte Problem, indem sie ihren Lieferanten die 
Einhaltung der akuten Referenzdosis vorschreibt. Der ARfD-Wert wurde 
vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Zusammenarbeit mit 
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) berechnet. Die akute 
Referenzdosis beschreibt die Höchstmenge eines Wirkstoffes, die ein 
16,15 kg schweres Mädchen maximal pro Tag zu sich nehmen sollte.
"Die REWE Group setzt mit diesen Vorgaben erneut ein klares 
Zeichen, dass es uns um die nachhaltige Senkung von Rückständen bei 
Obst und Gemüse geht. Deswegen engagieren wir uns dafür und hoffen, 
dass andere Unternehmen unserer Initiative folgen", sagte der 
Vorstandsvorsitzende der REWE Group, Alain Caparros, am Freitag 
(2.2.) in Köln. "Der Handel muss in diesem Punkt an einem Strang 
ziehen, um eine möglichst starke Position gegenüber allen Lieferanten
und Erzeugern im In- und Ausland zu haben", so Caparros. Man bewege 
sich zwar bei Rückständen mittlerweile analytisch an der 
Nachweisbarkeitsgrenze und spreche oftmals von dem berühmtem "Stück 
Zucker im Bodensee". "Dennoch sehen wir uns in diesem Punkt als 
Interessenvertreter unserer Kunden, Rückstände auf das unverzichtbare
Minimum zu reduzieren", betonte der Vorstandsvorsitzende, der auch 
für den Strategischen und Internationalen Einkauf verantwortlich 
zeichnet.
Einer rein quantitativen Beschränkung der Anzahl der Wirkstoffe 
erteilt die REWE Group aus heutiger Sicht eine klare Absage. Eine 
mögliche Folge einer solchen Begrenzung wäre der verstärkte Einsatz 
von Mitteln, die eine nicht gewünschte breite und unspezifische 
Wirkung haben. Außerdem wären von einer solchen Beschränkung auch 
diejenigen Lieferanten betroffen, die gemäß guter Agrarpraxis gezielt
moderne Mittel mit spezifischer Wirkung im Wechsel einsetzen, um 
Resistenzen vorzubeugen.
Als erster Lebensmittelhändler begann die REWE Group im Oktober 
vergangenen Jahres bundesweit mit dem Verkauf von Obst und Gemüse, 
das den strengen QS-Richtlinien (www.q-s.info) entspricht. Seit der 
flächendeckenden Einführung des Prüfzeichens bei REWE und bei Penny 
ist die Zahl der mit dem Siegel ausgezeichneten Produkte stetig 
wachsen. Das QS-Prüfzeichen steht für eine durchgängige 
Qualitätssicherung durch alle Stufen - und zwar von der Erzeugung, 
über den Fruchthandel bis hin zum Lebensmitteleinzelhandel.
Für Rückfragen:
REWE Group-Unternehmenskommunikation, 
Andreas Krämer, stellv. Pressesprecher, Tel.: 0221-149-1050, 
Fax: 0221-138898,  presse@rewe-qroup.com

Original-Content von: REWE Group, übermittelt durch news aktuell

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