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Deutsches Institut für Menschenrechte

Die Rechte auf Wasser und Sanitärversorgung müssen weltweit verwirklicht werden - Essay "Lebenselixier und letztes Tabu" erschienen

Berlin (ots)

"Die Rechte auf Wasser und Sanitärversorgung müssen weltweit verwirklicht werden", erklärte Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte, anlässlich des Weltwassertages am 22. März. Schätzungsweise mehrere Milliarden Menschen hätten keinen Zugang zu sauberem Wasser und zu Sanitärversorgung. Besonders betroffen seien Menschen in den Ländern Afrikas südlich der Sahara, Ozeaniens und weiter Teile Asiens. "Aber auch in Industrieländern werden Menschen von der Wasser- und Sanitärversorgung ausgeschlossen, beispielsweise, wenn sie ihre Wasserrechnungen nicht mehr bezahlen können oder obdachlos sind", so Rudolf. Der Mangel an Trinkwasser und Sanitärversorgung habe gravierende Folgen für die Gesundheit, Bildung und Erwerbstätigkeit der Menschen. Rudolf: "Wasser und Sanitärversorgung sind essenziell für ein Leben in Würde."

Inga Winkler, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Menschenrechte, erläuterte anlässlich der Veröffentlichung ihrer Publikation "Lebenselixier und letztes Tabu - Die Menschenrechte auf Wasser und Sanitärversorgung": "Im Sommer 2010 hat die Vollversammlung der Vereinten Nationen das Recht auf Wasser und Sanitärversorgung anerkannt. Im September 2010 bekräftigte der UN-Menschenrechtsrat diese wegweisende Entscheidung im Konsens. Die Rechte auf Wasser und Sanitärversorgung sind von der gleichen fundamentalen Bedeutung und haben denselben rechtlichen Status wie alle anderen Menschenrechte." Damit sei in rechtlicher Hinsicht im vergangenen Jahr viel erreicht worden. "Die Herausforderung ist nun, die Rechte auf Wasser und Sanitärversorgung umzusetzen und damit eine spürbare Verbesserung im Leben von Milliarden Menschen zu bewirken." Wichtige Impulse für die Praxis seien von der Arbeit der Unabhängigen Expertin der Vereinten Nationen, Catarina de Albuquerque, zu erwarten.

Inga Winkler: Lebenselixier und letztes Tabu - Die Menschenrechte auf Wasser und Sanitärversorgung. Deutsches Institut für Menschenrechte. Berlin 2011 http://www.presseportal.de/go2/institut-fuer-menschenrechte_winkler

Pressekontakt:

Bettina Hildebrand, Pressesprecherin
Telefon 030 25 93 59 - 14, Mobil 01 60 96 65 00 83
E-Mail: hildebrand@institut-fuer-menschenrechte.de

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