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„bunt statt blau“: Schülerin aus Rathenow gewinnt Plakatwettbewerb in Brandenburg

„bunt statt blau“: Schülerin aus Rathenow gewinnt Plakatwettbewerb in Brandenburg
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Am Nachmittag erhalten Sie auf diesem Weg noch Fotos der heutigen Siegerehrung

„Bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 6.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. Das beste Plakat aus Brandenburg kommt von der 17-jährigen Schülerin Maria Swiridow vom Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium in Rathenow. Sie setzte sich gegen rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch und wurde zusammen mit den weiteren Landessiegerinnen und -siegern geehrt. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher übergab als Schirmherrin der Aktion in Brandenburg die Preise und Urkunden. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

Freundliche Grüße

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Brandenburg

„bunt statt blau“: Schülerin aus Rathenow gewinnt Plakatwettbewerb in Brandenburg

Gesundheitsministerin Nonnemacher übergab als Schirmherrin der DAK-Kampagne gegen Alkoholmissbrauch die Preise

„bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 6.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. Das beste Plakat aus Brandenburg kommt von der 17-jährigen Schülerin Maria Swiridow vom Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium in Rathenow. Sie setzte sich gegen rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch und wurde zusammen mit den weiteren Landessiegerinnen und -siegern geehrt. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher übergab als Schirmherrin der Aktion in Brandenburg die Preise und Urkunden.

Das Siegerbild von Maria Swiridow zeigt eine junge bunte Frau inmitten blauer Gestalten mit Alkoholflaschen anstelle von Köpfen. „Besonders in Regionen wie meiner, wo es nicht genug Freizeitangebote für Jugendliche gibt, ist der Alkoholkonsum unter Jugendlichen stark normalisiert. Egal ob es sich lediglich um ein Gläschen Sekt am Geburtstag oder um den Sturzsuff am Wochenende handelt. Ich habe oft genug miterlebt, wie meine Freunde betrunken schlechte Entscheidungen trafen und würde alles tun, um solche Situationen zu meiden“, ist die Botschaft der Schülerin aus Rathenow. Mit ihrer beeindruckenden Arbeit gewann sie den Hauptpreis auf Landesebene in Höhe von 300 Euro. Der zweite Platz ging an Amelie Tzscheppan (16) aus Schulzendorf. Rang drei belegte Marcelina Gast, 17 Jahre alt aus Reichenwalde. Die mittlerweile 14-jährige Thea Tauchert aus Wriezen erhielt den Sonderpreis „Junge Talente“.

Ministerin Nonnemacher: „Heute feiern wir nicht nur die Kreativität und das Talent der Preisträgerinnen und Preisträger, sondern auch einen wichtigen Schritt in der Prävention von Alkoholmissbrauch. Alkoholkonsum ist kein Sinnbild für Spaß und Lebensfreude, sondern eine ernste Gesundheitsgefahr, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Darum freue ich mich sehr, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Brandenburger Kinder und Jugendliche am Wettbewerb ,bunt statt blau‘ teilgenommen haben und ihren Altersgenossinnen und -genossen auf kreative und zugleich drastische Art vor Augen führen, welche schweren gesundheitlichen Folgen Alkohol hervorrufen kann.“

Erneut 384 jugendliche Rauschtrinker in Brandenburg

„Junge Menschen zu sensibilisieren und ein aufmerksames Bewusstsein zu den Folgen und Gefahren vom Komasaufen zu erreichen, ist mir wichtig.“ sagt Anke Grubitz, Leiterin der Landesvertretung der DAK in Brandenburg. „Es freut mich, dass sich erneut viele junge Brandenburgerinnen und Brandenburger durch tolle Plakatgestaltungen mit dem Thema Alkoholmissbrauch auseinandersetzen.“ Laut Daten des Statistischen Bundesamts mussten 2022 rund 11.500 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren wegen akuten Alkoholmissbrauchs in deutschen Krankenhäusern behandelt werden. Das waren gut ein Prozent weniger als im Vorjahr. In Brandenburg mussten auch 2022 wieder viele Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden. Nach aktuellen Zahlen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg blieb die Zahl der Betroffenen im Alter von 10 bis 19 Jahren mit 384 auf Vorjahresniveau (381).

Selbstgestaltete Plakate wirken

Die Plakate, die Schülerinnen und Schüler bei „bunt statt blau“ gestalten, sind für Gleichaltrige besonders eindrucksvoll: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat in einer umfangreichen Studie die Wirkung der selbst gemalten Plakate im Vergleich zu konventionellen Warnhinweisen untersucht. Demnach verstärken die von Kindern und Jugendlichen gestalteten „bunt statt blau"-Plakate bei jungen Menschen die Wahrnehmung, dass Alkoholkonsum schädlich ist. Sie haben eine stärker sensibilisierende Wirkung als traditionelle, eher an Erwachsene gerichtete, Warnhinweise.

Im Juni wählt eine Bundesjury mit dem Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung Burkhard Blienert, dem DAK-Vorstandschef Andreas Storm und den Experten vom IFT-Nord die Bundesgewinnerinnen und Bundesgewinner 2024. Die Bundessiegerehrung findet am 11. Juli in Berlin statt.

15 Jahre „bunt statt blau“

„bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ 2024 ist bereits die fünfzehnte Auflage des kreativen Plakatwettbewerbs. Insgesamt haben seit 2010 mehr als 136.000 Schülerinnen und Schüler an der Aktion teilgenommen, die im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne genannt wird. Sie ist seit April 2010 von der Europäischen Kommission zertifiziert und erhielt zahlreiche Auszeichnungen.

Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.

Freundliche Grüße

Stefan Poetig
DAK-Gesundheit

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Pressesprecher Brandenburg
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