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Neuer Personalausweis kommt: Kosten sparen und im Service punkten

Hamburg (ots)

Der neue Personalausweis (nPA) wird wie geplant
zum 1. November 2010  eingeführt. Das hat das Bundesinnenministerium 
jetzt nochmals bestätigt. Damit ist der Weg endgültig frei für den 
Ausweis im Scheckkartenformat. Für die öffentliche Verwaltung und 
Wirtschaftsunternehmen gilt es, jetzt zügig die Nutzungsmöglichkeiten
des neuen Ausweises zu prüfen. Denn die auf dem Ausweis-Chip 
gespeicherten Identitätsdaten samt optionaler elektronischer 
Signaturfunktion bieten Potenziale, Kosten zu sparen und 
Serviceangebote zu verbessern. Damit pünktlich zur Einführung des 
Ausweises neue Dienste reibungslos angeboten werden, ist jedoch 
Vorarbeit nötig. Das haben Marktbeobachtungen von Steria Mummert 
Consulting ergeben.
Der neue Ausweis stößt bei Verwaltungen die Tür zu Kostensenkungen
auf: Mit Hilfe eines Kartenlesegeräts können sich Inhaber des neuen 
Personalausweises jederzeit elektronisch ausweisen, wenn 
Identitätsdaten erforderlich sind. Damit lässt sich das 
Online-Angebot der öffentlichen Verwaltung auf eine Vielzahl von 
Anliegen ausweiten, für die bisher Behördengänge zwingend 
erforderlich waren. Die Mitarbeiter in der öffentlichen Verwaltung 
gewinnen damit Zeit, sich statt des Publikumsverkehrs verstärkt der 
Sachbearbeitung zu widmen. Für Bürger und Unternehmen verbessert sich
der Service, indem sie weniger an Öffnungszeiten gebunden sind. Zudem
entfallen lange Wartezeiten in Behördenfluren.
"Um die Geschäftspotenziale des neuen Personalausweises 
auszuschöpfen, gilt es für Verwaltung und Wirtschaft, jetzt Ideen zu 
sammeln, wie entsprechende Mehrwertdienste geschaffen werden", rät 
Christian Mohser, Berater bei Steria Mummert Consulting. "Diese 
müssen sich jedoch nicht zwangsläufig auf das Internet beschränken. 
Für Behörden sind beispielsweise Selbstbedienungsterminals nach 
Banken-Vorbild denkbar, an denen die Bürger unabhängig von einem 
Netzzugang ihre Anträge einreichen und bearbeiten können. Eine 
Reduzierung des Verwaltungsaufwandes sowohl auf Kunden- als auch auf 
Behördenseite ist in jedem Fall zu erwarten."
Doch nicht nur der Verwaltung, sondern auch den Unternehmen 
eröffnet die neue Form der rechtssicheren Identifizierung 
interessante Möglichkeiten. So können beispielsweise 
Finanzdienstleister die aufwändigen Zugangsverfahren bei Nutzung der 
Online-Portale mit Hilfe von Kartenlesegeräten und dem neuen 
Personalausweis ablösen.
Darüber hinaus profitieren Unternehmen von dem neuen Ausweis, wenn
sie ihn zum konzernweiten Authentisieren von Geschäftspartnern und 
Kunden nutzen. Krankenkassen können beispielsweise Formulare 
automatisch mit den Kundendaten ausfüllen und signieren lassen. Der 
Zugang zu Mitgliederportalen mit speziellen Angeboten wird ebenfalls 
erleichtert. Auch Verkehrsunternehmen sehen große Vorteile, wie etwa 
verbesserte und erweiterte E-Ticketing-Anwendungen.
Das Bundesinnenministerium ermöglicht interessierten Unternehmen 
und Behörden, den Umgang mit dem neuen Ausweis vor Einführung zu 
erproben und eventuelle Anpassungsaufgaben zu identifizieren. Dazu 
werden vom eigens eingerichteten "Kompetenzzentrum neuer 
Personalausweis" notwendige Infrastrukturkomponenten und zusätzliche 
technische Informationen für die Nutzung des neuen 
Identitätsdokuments zur Verfügung gestellt. Unternehmen und 
Verwaltungen sind dadurch frühzeitig in der Lage, ihre 
Geschäftsprozesse und IT-Systeme auf die bevorstehenden Möglichkeiten
auszurichten. Mitarbeiter können mit dem neuen Personalausweis 
vertraut gemacht und Kunden über die neuen Dienste informiert werden.

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

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