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Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

DFV: Rauchmelder und Hausnotruf – eine neue Idee Warngeräte für den Hausgebrauch sind keine Brandmeldeanlagen

Berlin (ots)

Hannover – Neue Rauchmelder können per Funk in
bestehende Hausnotrufsysteme der karitativen Organisationen für
ältere Mitbürger eingebunden werden. Der Deutsche Feuerwehrverband
(DFV) steht dieser Innovation grundsätzlich positiv gegenüber,
fordert aber eine sattelfeste Technik und eine offene Diskussion
über die Umsetzung.
Rauchmelder retten Leben! Mit dieser Kampagne wirbt der DFV seit
sechs Jahren für die akustischen Warngeräte im Privathaushalt, die
bei einer Rauchentwicklung einen lauten und durchdringenden Pfeifton
abgeben. Eine erweiterte Möglichkeit stellte die Firma Bosch bei der
Feuerwehr-Weltleitmesse Interschutz/Interpolice in Hannover vor, die
vor allem Betreiber von Hausnotrufsystemen interessieren. So könnte
ein Funk-Rauchmelder direkt die Hausnotrufleitstelle alarmieren,
welche die Feuerwehr informiert – wie eine automatische
Brandmeldeanlage in der Industrie.
DFV-Vize-Präsident Bernd Pawelke forderte eine angemessene
technische Umsetzung, die auch Fehlalarme weitgehend ausschließen
müsse. Er erinnerte an den eigentlichen Sinn der marktüblichen
Rauchmelder: „Er soll den Bewohnern einer Wohnung helfen, die
Situation zu erkennen.“ Das heißt im Zweifelsfall, den Raum sofort
zu verlassen, weil Brandrauch innerhalb weniger Minuten tödlich
ist. So rechtzeitig gewarnt, könnten die Bewohner dann selbst die
Feuerwehr alarmieren.
Die Träger von Hausnotrufleitstellen waren sich einig, dass ein
Großteil ihrer Klientel alters- oder krankheitsbedingt die nötigen
Schritte nicht selbst einleiten könne. Zugleich wolle man sich vor
möglichen Gebührenforderungen im Falle eines Fehlalarms bewahren.
Pawelke sagte eine offene Diskussion über dieses System zu. In diese
müssten auch die Kommunalverbände als Träger der Feuerwehren
eingebunden werden. Im Zweifelsfall entscheide die Kommune, ob eine
Gebührenordnung erlassen werde und welche Einsätze kostenpflichtig
sind.
(Michael Bunk)

Pressekontakt:

Sönke Jacobs, Telefon (0170) 1 84 37 87, E-Mail
jacobs@dfv.org Pressebüro Interschutz Hannover: CvD, Telefon (0511)
89-597031 Alle DFV-Presseinformationen finden Sie im Internet unter
www.dfv.org/presse.

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