Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Politik/Sachsen-Anhalt/Rundfunkbeitrag
Neun Prozent der Sachsen-Anhalter mit Rundfunkbeitrag im Rückstand

Halle (ots)

Halle. In Sachsen-Anhalt sind 109.000 Menschen beim Begleichen ihrer Rundfunkbeiträge in Verzug. 8,6 Prozent aller Beitragskonten befinden sich in einer Mahnstufe, mehr als im Bundesschnitt (7,1 Prozent). Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf Zahlen des MDR.

Die öffentlich-rechtlichen Sender treiben das Geld in einem vierstufigen Verfahren ein, wobei in Sachsen-Anhalt ein großer Teil der säumigen Zahler bereits die letzte Eskalationsstufe erreicht hat. 6.500 Beitragspflichtige hatten zum Stand 31. Dezember 2020 eine Zahlungserinnerung erhalten. 38.000 weiteren Menschen wurde ein Festsetzungsbescheid inklusive Säumniszuschlag zugestellt. 18.000 Menschen haben auch diesen ignoriert und wurden gemahnt. Gegen 47.000 Beitragszahler liegt ein Vollstreckungsersuchen vor - in diesen Fällen kann gepfändet werden.

Überwiegend sei Geldmangel der Grund für das Nichtzahlen von Beiträgen, sagte MDR-Sprecher Michael Naumann. Die Zahl der Mahnverfahren und Vollstreckungen sei bundesweit rückläufig, betonte der MDR. Der MZ vorliegende Zahlen belegen, dass es diesen Trend über die vergangenen fünf Jahre auch in Sachsen-Anhalt gibt.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 23.06.2021 – 18:18

    MZ zu Libyen

    Halle (ots) - Es ist an der internationalen Staatengemeinschaft, weitere Rahmenbedingungen mit zu setzen. Vor allem die Staaten müssen mitziehen, die im Konflikt bisher die eine oder andere Seite unterstützt haben. Wer Libyen zur Ruhe kommen lassen will, darf das Land nicht nur als Objekt im eigenen strategischen Portfolio betrachten. Es bedeutet, den internationalen Rahmen zu sehen und Verantwortung zu übernehmen. Ein stabiles, friedliches Libyen wäre wichtig: für die ...

  • 23.06.2021 – 18:14

    MZ zu EU und Ungarn

    Halle (ots) - Die Europäische Union kann durchaus gegen Mitgliedsstaaten vorgehen, die das Fundament der Gemeinschaft aushöhlen. Gänzlich rausschmeißen kann sie ihre Mitglieder nicht. Sie hat aber die Möglichkeit, bei Verstößen gegen die Achtung der Menschenwürde, der Freiheit, der Demokratie, der Gleichheit, der Rechtsstaatlichkeit, der Menschenrechte sowie der Minderheitenrechte wirksam zu reagieren. Die EU kann Sanktionen verhängen und Mitgliedsrechte entziehen - ...

  • 22.06.2021 – 17:55

    MZ zu Wirecard

    Halle (ots) - Abseits vom Wahlkampf stellt sich die Frage der politischen Verantwortung. Hier gibt es nicht den einen Schuldigen: Kanzlerin Angela Merkel hat sich in China für Wirecard eingesetzt, Wirtschaftsminister Peter Altmaier ist für das Versagen der Wirtschaftsprüfer-Aufsicht zuständig. Im Zentrum steht jedoch SPD-Finanzminister Olaf Scholz, dem Finanzaufsicht und die Bekämpfung der Geldwäsche unterstehen. Sein Ministerium griff trotz frühzeitiger Indizien ...