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Mitteldeutsche Zeitung: Verkehr/Sachsen-Anhalt Immer mehr Brücken in Sachsen-Anhalt marode

Halle (ots)

In Sachsen-Anhalt steigt die Zahl maroder Brücken an Autobahnen und Bundesstraßen. 82 Brückenbauwerke mit dem Prädikat "nicht ausreichend" oder gar "ungenügend" listet das Verkehrsministerium im Land auf. Damit ist die Zahl der problematischen Fälle im Fernstraßennetz so hoch wie seit 2008 nicht mehr. Damals waren es 92 Bauwerke. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Samstagsausgabe). Die aktuellen Schwerpunkte sind die Bundesstraße 91 südlich von Halle, die Landkreise Börde und Anhalt-Bitterfeld sowie die Region Dessau-Roßlau. Das Problem maroder Autobahn- und Bundesstraßenbrücken im Land scheint statistisch gesehen zwar nicht verheerend, laut Verkehrsministerium gehören in Sachsen-Anhalt insgesamt rund 1.600 Brücken zum Fernstraßennetz. Doch betroffen sind sehr entscheidende Verkehrsrouten, etwa die B 91 zwischen Halle und Schkopau, auf der täglich rund 16.000 Autos unterwegs sind. Auf der Bundesstraße sollen nach Planung des Bundesverkehrsministeriums bis 2020 zehn Brückenbauprojekte fertiggestellt sein - auf einer Strecke von nur 3,5 Kilometern. Derzeit wird die Große Elsterflutbrücke erneuert, Grund sind unter anderem Risse im Bauwerk. An den Rändern der Städte Magdeburg (B 81 und A 2) und Dessau-Roßlau kristallisieren sich ähnliche Schwerpunkte heraus. 140 Millionen Euro investiert der Bund in diesem Jahr in Bundes- und Autobahnbrücken in Sachsen-Anhalt, so Mennicke. "Einen Investitionsstau gibt es im Land nicht." Das heißt: Aus Sicht des Ministeriums reicht die derzeitige Summe, um mit den nötigen Sanierungen nicht ins Hintertreffen zu geraten.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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