Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zum Auschwitz-Prozess

Halle (ots)

Manchmal beschleicht vielleicht manchen die Überlegung, dass in der deutschen Vorbildlichkeit des Gedenkens die unmittelbare Grausamkeit der deutschen Verbrechen nicht mehr wirklich aufscheinen mag. Da ist es gut, wenn ab und an auch die Geschichte selbst in die Wirklichkeit bricht: In Gestalt eines 93-jährigen Mannes namens Oskar Gröning, der jetzt vor Gericht steht, weil er beim großen Morden in Auschwitz dabei war. Für jene, die kaum noch glauben können, wozu Deutsche einst fähig waren, ist es wichtig zu hören, dass Gröning gestanden hat, dabei gewesen zu sein. Er stand einst an der Rampe, hat die Koffer und das Geld der nach Auschwitz deportieren Juden eingesammelt und nach Berlin geschickt. Die Menschen, sie kamen nie wieder. Daran ändert alles Gedenken nichts.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 20.04.2015 – 19:52

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Flüchtlingen

    Halle (ots) - Die routinierte Betroffenheit in Europas Hauptstädten schwillt mit jeder neuen Flüchtlingstragödie an, bis zum nächsten Mal. Dazwischen passiert: nichts. Schlimmer noch, die einfachsten Gebote des Helfens werden immer weiter außer Kraft gesetzt. In ihrer Gründungspräambel verpflichten sich die Mitglieder der Europäischen Union auf die Achtung der Menschenrechte und berufen sich auf ihr humanistisches ...

  • 19.04.2015 – 17:49

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Deutsche Bank

    Halle (ots) - Unbestreitbar ist, dass sich durch neue Informationstechnologien auch das Bankgeschäft wandelt. Die Kunden tätigen viele Geschäfte zu Hause vom Computer aus, wo sie früher noch in die Filiale gingen. Darauf muss auch Deutschlands größtes Geldhaus reagieren. Doch nicht mit einem Kahlschlag. Gerade während der Finanzkrise zeichnete sich das Filialgeschäft als eine verlässliche Säule aus und ist auch ...

  • 19.04.2015 – 17:45

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Linken/Sachsen-Anhalt

    Halle (ots) - Ramelow ist es schnell gelungen, in die Rolle des Landesvaters zu schlüpfen. Gallert ist davon noch weit entfernt. Aber er arbeitet daran. Seit Wochen ist er landauf, landab unterwegs, um sich bekannt zu machen. Linken-untypisch setzt man nun auch in Sachsen-Anhalt alles auf eine Karte - auf das Gesicht und die Person Wulf Gallert. Ob das Kopieren reicht? Mehr als Gallert hat die Linke bislang nicht zu ...