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Mitteldeutsche Zeitung: zu Münchner U-Bahn-Schlägern

Halle (ots)

Gegen den Kopf eines Menschen wie gegen einen
Fußball zu treten ist keine Jugendsünde, sondern versuchter Mord. 
Dafür gibt es keine Entschuldigung. Da werden auch Heranwachsende 
nach dem härteren Erwachsenen-Strafrecht verurteilt. Jetzt sind 
Serkan A. und Spyridon L. zwölf beziehungsweise achteinhalb Jahre 
lang im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Verkehr gezogen. So weit, 
so gut und konsequent. Der brutale Überfall auf einen Rentner, der 
lediglich die Einhaltung normaler Alltagsregeln anmahnte, hätte eine 
gesellschaftliche Debatte über die tieferen Ursachen solcher 
Schandtaten anstoßen können, ja müssen. Stattdessen wurde der Fall 
von Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) im Wahlkampf 
missbraucht, um mit der Forderung nach höheren Jugendstrafen zu 
punkten. Vergebens. Wie man sieht, sind solche Strafen auch ohne 
Rechtsänderungen möglich.

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Tel.: 0345 565 4300

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