Alle Storys
Folgen
Keine Story von Lausitzer Rundschau mehr verpassen.

Lausitzer Rundschau

Lausitzer Rundschau: Rentner müssen mit Einbußen rechnen Panik ist fehl am Platz

Cottbus (ots)

Der anstehende Rentenversicherungsbericht der
Bundesregierung wird sicher keine vergnügungssteuerpflichtige Lektüre
werden. Schon drei Mal in Folge mussten die Senioren eine Nullrunde 
hinnehmen. Nun sind erste Details über die aktuelle Entwicklung 
durchgesickert. Und nichts spricht dafür, dass sich bald etwas zum 
Besseren wendet. So wird die Eckrente im kommenden Jahr sogar leicht 
sinken. Dabei handelt es sich zunächst einmal um eine statistische 
Größe. Schließlich kann kaum jemand 45 Beitragsjahre vorweisen, in 
denen obendrein stets der gesellschaftliche Durchschnittsverdienst 
erzielt wurde. Bei geringeren Altersbezügen werden also auch die 
Einbußen geringer ausfallen. Dass es überhaupt zu einem Minus kommt, 
hat nichts mit Rentenkürzungen zu tun, die das Gesetz ausschließt, 
sondern mit der erwarteten Erhöhung des durchschnittlichen 
Krankenkassenbeitrages. Hält eine Kasse ihren Beitrag stabil - auch 
das wird es 2007 geben - bleibt alles wie gehabt. Panik ist also fehl
am Platze, zumal es auch Rentnern frei steht, bei Beitragserhöhungen 
ihre Krankenkasse zu wechseln. Wer die stagnierenden Altersbezüge 
beklagt, dem sei in Erinnerung gerufen, dass sich die Rentenhöhe aus 
der allgemeinen Lohnentwicklung ableitet. Sind die Tarifabschlüsse 
mager, kann auch die Rente nicht wachsen. Dabei leisten die 
Arbeitnehmer im kommenden Jahr durchaus einen verstärkten 
Solidarbeitrag für die ältere Generation. Ihr Rentenbeitrag steigt 
von 19,5 auf 19,9 Prozent. Auch das darf nicht vergessen werden, wenn
die Rede auf Einbußen der Rentner kommt.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de

Original-Content von: Lausitzer Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Lausitzer Rundschau
Weitere Storys: Lausitzer Rundschau