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Lausitzer Rundschau: Zum Gerangel um den Vertrag für Joachim Löw
Zwischen Drama und Komödie

Cottbus (ots)

Eine große deutsche Sonntags-Zeitung titelt: "Das
Drama". Sogar bis in die Hauptnachrichten schafft es der Vorfall - 
seit Tagen. Es geht nicht um Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad. 
Im Mittelpunkt der Nachrichten steht Joachim Löw, seit 2006 
Bundestrainer der Nationalmannschaft, dessen laufender Vertrag nicht 
vorzeitig verlängert wurde. Absurd.
Löw, Teammanager Oliver Bierhoff und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) 
mit Präsident Theo Zwanziger bieten vielmehr einen Komödienstadel 
allererster Güte mit hohem Unterhaltungswert. Von Unwahrheiten ist 
die Rede, von unmoralischen "Signing Fees", die eher von geldgierigen
Bankmanagern bekannt sind. Zank und Streit, an dem sich besonders die
Boulevard-Medien weiden, die durch gezielte Indiskretionen gefüttert 
wurden. Ein Drama? Die Zerstörung eines Denkmals? Nein.
Sicher, vier Monate vor der WM bietet die Führung der 
Nationalmannschaft ein jämmerliches Bild. Zumal die Diskussionen um 
Löw & Co. umso ärgerlicher sind, denn es wäre nicht notwendig 
gewesen, Vertragsverhandlungen vor der WM in Angriff zu nehmen. Das 
Abschneiden der Deutschen bei den ersten Titelkämpfen auf dem 
afrikanischen Kontinent ist ohnehin entscheidend für eine 
Weiterbeschäftigung des Trainerteams. Jetzt aber wird der Vertrag für
Löw & Co. zum Dauerthema, stört die Vorbereitungen. Die Lösung? Löw, 
Bierhoff, Zwanziger & Co. sollten sich schnellstmöglich an einen 
Tisch setzen, ihre Differenzen besprechen und zu einer Entscheidung 
kommen. So oder so. Schließlich soll es nicht das nächste "Drama" 
geben - ein vorzeitiges WM-Aus.

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