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Lausitzer Rundschau: Russisch-orthodoxe Kirche mit neuer Spitze Fortschritte nicht in Sicht

Cottbus (ots)

Als im vergangenen Jahr Christen aus ganz Europa
zur Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung im rumänischen 
Sibiu zusammenkamen, sorgte er für einen Paukenschlag: Der russisch 
orthodoxe Metropolit Kyrill von Smolensk und Kaliningrad geißelte mit
deutlichen Worten die Verderbtheit des Westens und seiner Kirchen, 
die säkulare Gesellschaft und die Postmoderne.
Darum mag mancher Kirchenmann aus Westeuropa nun zusammenzucken: 
Ausgerechnet Kyrill ist es, den der Heilige Synod der 
russisch-orthodoxen Kirche nach dem Tod des Patriarchen Alexej II. an
die Spitze wählte - wenn auch erst einmal nur kommissarisch.
Doch der Bischof aus Smolensk hat gute Chancen, dauerhaft in dieser 
Position zu bleiben. Schließlich nahm er schon zu Lebzeiten des 
Patriarchen als "Außenminister" eines der wichtigsten Ämter der 
russisch-orthodoxen Kirche ein - eine Funktion, die ihn sogar zum 
Kirchentag nach Deutschland brachte.
Was freilich nicht heißt, dass sich Westeuropas Christen nun auf 
nennenswerte Fortschritte in der Ökumene freuen können. Denn der neue
Mann in Moskau ist nun wirklich kein Reformer.

Pressekontakt:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de

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