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ADV Deutsche Verkehrsflughäfen

Flughafenverband ADV stellt klare Forderungen an politische Debatte über Luftsicherheitskontrollen

Berlin (ots)

Der Fund von zwei Paketbomben in Frachtflugzeugen hat eine intensive Diskussion über die Sicherheitsstandards bei der Luftfracht ausgelöst. Heute tauschen sich Sicherheitsexperten der EU-Mitgliedstaaten über die Vorfälle der vergangenen Tage aus, bevor Anfang der kommenden Woche die EU-Innenminister mögliche Schlüsse aus den vereitelten Anschlägen ziehen werden. Für die anstehenden Gespräche formuliert der Flughafenverband ADV (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen) klare Erwartungen an die Politik.

"Aus Sicht der deutschen Flughäfen müssen mögliche Schlussfolgerungen auf die versuchten Terroranschläge vor allem auf europäischer oder internationaler Ebene gezogen werden. Nationale Alleingänge darf es im Interesse der global agieren Luftverkehrsbranche nicht geben", fordert Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV.

Die deutschen Flughäfen erwarten zudem, dass der Schwerpunkt der politischen Diskussion auf den bestehenden Kontrollprozessen an den Abflugorten in den Drittstaaten liegt. Sie befürworten daher beispielsweise einen intensivierten Informationsaustausch zwischen den Behörden. Auf EU-Ebene gibt es bereits einen klaren Rechtsrahmen für die Kontrolle von Luftfracht.

Weiterhin setzen die deutschen Flughäfen auf politische Entscheidungen mit Augenmaß. "Gemessen an ihrem Wert werden 40 Prozent der deutschen Übersee-Exporte über die Luftfracht abgewickelt. Im Interesse der deutschen Volkswirtschaft müssen mögliche politische Schlussfolgerungen auch der Preis- und Zeitsensibilität der Luftfrachtbranche gerecht werden", so ADV-Verbandschef Ralph Beisel weiter.

Schließlich haben die vereitelten Anschläge offenbart, wie wichtig die Bedeutung der Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden ist. Auch wenn der Luftverkehr der mit Abstand sicherste Verkehrsträger ist, kann und wird es keine hundertprozentige Sicherheit geben. Ralph Beisel hierzu: "Die Sicherheit im Luftverkehr ist extrem abhängig vom Erfolg der Sicherheitsbehörden, die terroristische Bedrohungen im Vorfeld aufklären. Daher sollten sich die politischen Gespräche diesem Thema intensiv widmen."

Pressekontakt:

Friederike Langenbruch
Pressesprecherin
Politik, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030/310118-52
Mobil: 0163/4774517
langenbruch@adv.aero

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