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Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

Bildungsstudie: Mehr MINT-Studierende braucht das Land

Berlin (ots)

Die Hochschulen in Deutschland spielen bereits heute eine wichtige Rolle für den Strukturwandel. Damit die Herausforderungen von Demografie, Digitalisierung und Klimaschutz gemeistert werden können, muss aber der Fachkräftemangel spürbar reduziert und die Anzahl der inländischen Patentanmeldungen und Firmengründungen signifikant gesteigert werden.

Wenn die Politik bestimmte Rahmenbedingungen in der Hochschulpolitik ändert, kann Deutschland bis 2030 wieder einer der weltweit attraktivsten Lern- und Arbeitsorte werden. Die Bildungsexpertinnen und -experten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) haben in einer Studie für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)aufgezeigt, welchen Beitrag zur Standortsicherung die deutschen Hochschulen heute leisten. Deutsche Hochschulen bilden MINT-Experten aus und stärken die qualifizierte Zuwanderung, sie forschen und kooperieren dabei mit Unternehmen. Im internationalen Vergleich erreicht Deutschland dabei eine Platzierung im Mittelfeld, in anderen Ländern tragen Hochschulen noch stärker zur Fachkräftesicherung und Innovationskraft bei. Um in Zukunft die Potenziale von Hochschulen im gesellschaftlichen Transformationsprozess besser auszuschöpfen, geben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IW klare Handlungsempfehlungen:

· Stärkung der MINT-Kompetenzen im schulischen Bildungssystem und Ausweitung der MINT-Lehrkapazitäten an Hochschulen samt besserer Brückenkurse zur Vermeidung von Abbrüchen.

· Mehr klischeefreie Studienorientierung.

· Ausbau berufsbegleitender modularer Weiterbildungsangebote an Hochschulen.

· Mehr Lehrkapazität für Studierende und Begleitung von Studierenden aus dem Ausland mit dem Ziel von 20.000 zusätzlichen Zuwanderern über die Hochschule pro Jahr.

· Erhöhung der Bildungs- und Forschungsausgaben an Hochschulen um 10 Mrd. Euro pro Jahr mit Schwerpunkt auf die Bereiche Digitalisierung und Klimaschutz.

· Bessere Strukturen und mehr Ressourcen für Kooperationen mit der Wirtschaft und Gründungsaktivitäten. Gründungskultur an Hochschulen schaffen.

Dazu INSM-Geschäftsführer Thorsten Alsleben: "Die deutsche Hochschullandschaft bietet eine gute Basis für Innovation und mehr Wirtschaftskraft. Aber auch hier fallen wir seit Jahren zurück und müssen umsteuern. Mit nur wenigen Stellschrauben können wir uns da aber international wieder an die Spitze bringen lassen. Insbesondere muss es für Wissenschaftler aus dem Ausland leichter und attraktiver werden, an deutschen Hochschulen zu forschen und zu lehren."

Die vollständige Studie des IW finden Sie auf www.insm.de.

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie finanziert.

Pressekontakt:

Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;
hennet@insm.de

Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell

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