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UNICEF hilft nach dem schweren Erdbeben in Haiti

Haiti: K inder im Katastrophengebiet brauchen Notunterkünfte, medizinische Hilfe, Wasser, Nahrung und besonderen Schutz

Köln, 15. August 2021 / Nach dem schweren Erdbeben in Haiti berichten UNICEF-Teams von schweren Schäden an Wohngebäuden und öffentlichen Einrichtungen sowie vielen Verletzten. Sie berichten, dass die Lage sehr ernst ist und das sie überwältigt sind angesichts der Not.

Das Krankenhaus der Stadt Les Cayes, wo Mütter mit ihren verletzten Kindern Hilfe suchen, ist überfüllt. Die Auswirkungen der erneuten Naturkatastrophe auf die Familien in einem der ärmsten und instabilsten Ländern der Welt stehen noch nicht fest. UNICEF ist sehr besorgt angesichts der großen Armut und Verletzlichkeit der Kinder im Katastrophengebiet.

UNICEF hat mehrere Büros in der betroffenen Region. Die UNICEF-Teams versuchen, den dringendsten Hilfsbedarf zu ermitteln und schieben gemeinsam mit Nichtregierungsorganisationen und den Behörden die Hilfe für die betroffenen Familien an. UNICEF Haiti ruft seit dem Erdbeben die Bevölkerung über soziale Medien dazu auf, in dieser Situation besonders auf die Kinder zu achten. Sie brauchen jetzt Notunterkünfte, medizinische Hilfe, sauberes Wasser und besonderen Schutz.

"Wir sind zutiefst traurig über die Berichte über Todesopfer und schwere Schäden nach dem Erdbeben", sagte Bruno Maes, Leiter von UNICEF in Haiti. "UNICEF arbeitet mit Regierungsbehörden- und Nichtregierungspartnern zusammen, um die betroffenen Gemeinden zu unterstützen. Wir stehen den Familien und Kindern in dieser schwierigen Zeit zur Seite".

Ein Erdbeben der Stärke 7,2 hat Haiti am Samstagmorgen, 14. August, erschüttert. Das Beben war auch in der Hauptstadt Port-au-Prince zu spüren, das Epizentrum lag in den südlichen Teilen des Landes in den Departements Grande Anse, Sud und Sud-Est. Es ist in den kommenden Tagen mit weiteren Nachbeben zu rechnen.

Laut ersten UN-Schätzungen leben allein etwa 234.000 Menschen in 15 Kilometer Entfernung vom Epizentrum des Bebens. Zwei Drittel von ihnen sind extrem arm. Trotz der angespannten Sicherheitslage und der logistischen Herausforderungen versucht UNICEF Hilfsgüter, die in Lagerhäusern im ganzen Land gelagert sind, bereitstellen.

Pressekontakt: 
UNICEF Deutschland, Rudi Tarneden, Presseprecher, 0221/93650-315 oder 0170-8518846,  presse@unicef.de

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