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Jahresabschluss 2004: Premiere erzielt positives EBITDA von 83 Mio EUR

Ein Dokument

• EBITDA-Sprung von minus 21,2 Mio EUR auf plus 82,9 Mio EUR
• Erlöse im Kerngeschäft wachsen um 23,1 Prozent
• Gesamtumsatz steigt um 7,2 Prozent auf 984,8 Mio EUR
• Rekordzuwachs von 339.281 Abonnenten auf 3,247 Millionen
• Bilanz substanziell verbessert: Nettoverschuldung sinkt auf 370
  Mio EUR, Eigenkapitalquote steigt auf 32 Prozent
• Dr. Georg Kofler: „Große Altlasten beseitigt, erstmals kann sich
  Premiere voll auf das operative Geschäft konzentrieren.“
München (ots), 1. Februar 2005. Erstmals in der
Unternehmensgeschichte hat Premiere ein volles Geschäftsjahr mit
schwarzen Zahlen im operativen Geschäft abgeschlossen: Das Abo-TV-
Unternehmen erzielte 2004 ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern,
Abschreibungen und Restrukturierung) in Höhe von 82,9 Mio EUR. Im
Vorjahr fiel noch ein Minus von 21,2 Mio EUR an. Innerhalb eines
Jahres konnte Premiere damit einen EBITDA-Sprung von 104,1 Mio EUR
verzeichnen.
Premiere hat im Geschäftsjahr 2004 seinen Wachstumskurs
fortgesetzt. Der Umsatz stieg von 918,6 Mio EUR in 2003 um 66,2 Mio
EUR auf 984,8 Mio EUR – ein Plus von 7,2 Prozent. Die Kostenstruktur
erwies sich mit einem Gesamtvolumen von 901,9 Mio EUR (2003: 939,7
Mio EUR) als stabil.
Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG: „Die
Ergebnisse des Geschäftsjahres 2004 sind hervorragend: Bei allen
wichtigen Kennzahlen liegt Premiere über den Erwartungen. Mit einem
Umsatzwachstum von 7,2 Prozent hat sich Premiere vom Durchschnitt der
deutschen Medienindustrie deutlich abgesetzt. Seit Beginn der
Sanierung im Februar 2002 haben wir – Quartal für Quartal – unsere
Prognosen erfüllt oder übertroffen. Premiere hat 2004 große
Fortschritte bei Programm, Marketing und Organisation erzielt.
Gleichzeitig haben wir die letzten großen Altlasten aus der
Vergangenheit beseitigt. 2005 können wir uns erstmals mit voller
Kraft auf das operative Geschäft konzentrieren. Premiere hat jetzt
die kritische Masse für profitables Wachstum erreicht. Ein großer
Teil des künftigen Umsatzwachstums kann direkt in den Gewinn
fließen.“
Neupositionierung erfolgreich:
•	Umsatz im Kerngeschäft wächst um 165,0 Mio EUR – plus 23,1
        Prozent
•	Rekordzuwachs von 339.281 Abonnenten auf 3,25 Millionen
•	Pay-per-View und Werbung wachsen überdurchschnittlich
•	ARPU steigt im Kerngeschäft um 10 Prozent
Seit dem Sanierungsjahr 2002 arbeitet Premiere an einer radikalen
Neuordnung seines Geschäfts. Die Strategie: „Pure Play“ in Programm
und Marketing, Ausstieg aus dem Bereich Hardware und Technik. Als
Kerngeschäft wurden Programm-Abos, Pay-per-View und Werbung
definiert. Im Geschäftsjahr 2004 spiegelt sich dieser
Strategiewechsel erstmals klar in den Zahlen wider: Premiere hat
seinen Umsatz im Kerngeschäft von 715 Mio EUR um 165 Mio EUR auf 880
Mio EUR gesteigert – ein Wachstum von 23,1 Prozent.
Die Erlöse aus Programmabonnements stiegen 2004 im Vergleich zum
Vorjahr um 132,1 Mio EUR auf 816,9 Mio EUR (2003: 684,8 Mio EUR) –
ein Plus von 19,3 Prozent. Unterstützt wurde diese Entwicklung durch
einen Rekord-Nettozuwachs von 339.281 Abonnenten. Zum 31. Dezember
zählte Premiere 3.247.172 Abonnenten, das waren 11,7 Prozent mehr als
zum Stichtag des Vorjahres (31.12.2003: 2.907.891). Premiere hat sein
angepeiltes Jahresziel damit um rund 50.000 Abonnenten übertroffen.
Rund 84 Prozent der Premiere Abonnenten hatten zum Stichtag
31.12.2004 ein Premium-Abonnement: PREMIERE KOMPLETT, PREMIERE SUPER,
PREMIERE FILM, PREMIERE SPORT, PREMIERE PLUS. Knapp 12 Prozent der
Abonnenten haben PREMIERE START abonniert, das auf 12 Monate
begrenzte Einstiegsangebot für fünf Euro pro Monat. Nach wie vor
erweist sich PREMIERE START als höchst effizientes
Marketinginstrument: Schon nach drei Monaten entscheiden sich über 30
Prozent der PREMIERE START Kunden für ein höherwertiges
Programmpaket. Kofler: „PREMIERE START ist Teil eines zweistufigen
Marketingkonzeptes, mit dem wir Abonnenten zu niedrigen
Gewinnungskosten an Premiere heranführen und im Anschluss für ein
umfangreicheres Abo begeistern.“
Der Bereich Pay-per-View legte um 45,7 Prozent auf 29,1 Mio EUR zu
(2003: 20,0 Mio EUR). Insgesamt setzte Premiere im Jahr 2004 rund 5,7
Millionen Pay-per-View-Tickets ab. Ausgesprochen dynamisch
entwickelte sich der Bereich Werbung, der die Einnahmen aus TV- und
Online-Werbung, Sponsoring und Direktmarketing umfasst. Hier konnte
Premiere die Umsätze mehr als verdreifachen – von 10,2 Mio EUR im
Jahr 2003 auf 34,0 Mio EUR im Jahr 2004. Der durchschnittliche
Jahresumsatz pro Abonnent (ARPU, Average Revenue Per User) stieg im
Kerngeschäft auf 286 EUR. Das sind 26 EUR (10 Prozent) mehr als im
Vorjahr (2003: 260 EUR).
Neuer Umsatzmix mit mehr Ertragskraft:
•	Anteil des Kerngeschäfts steigt auf 89,4 Prozent
•	Bedeutung des Hardware-Geschäfts nimmt weiter ab
Die konsequente Ausrichtung von Premiere auf das Kerngeschäft mit
Programm-Abos, Pay-per-View und Werbung führt zu einem deutlich
veränderten Umsatzmix: Im Geschäftsjahr 2004 stieg der Gesamtumsatz
um 66,2 Mio EUR auf 984,8 Mio EUR (2003: 918,6). 89,4 Prozent (880,0
Mio EUR) davon erwirtschaftete Premiere im Kerngeschäft. 2003 lag der
Kerngeschäftsanteil nur bei 77,8 Prozent (715 Mio EUR). Gleichzeitig
sank der Anteil des Hardware-Geschäfts am Gesamtumsatz auf 7,9
Prozent (19,5 Prozent).
Kofler: „Premiere befindet sich auf dem richtigen Weg zu einem
profitablen Umsatzmix. Mit dem Umsatzsprung von 165 Mio EUR im
Kerngeschäft konnten wir den Rückgang im Hardware-Bereich mehr als
kompensieren. Hardware spielt im Umsatzmix künftig nur noch eine
untergeordnete Rolle.“
Im Bereich Hardware war der Umsatz 2004 wie geplant weiter
rückläufig. Mit Vermietung und Verkauf von Digital-Receivern erlöste
Premiere 77,3 Mio EUR – ein Rückgang von 102,2 Mio EUR im Vergleich
zum Vorjahr. Hier schlägt der gewaltige Strukturwandel zu Buche, den
Premiere seit 2002 mit der Aufgabe des d-box-Monopols angestoßen
hatte. Nach der Marktöffnung läuft der Verkauf von Receivern zum
Großteil über den Handel und andere Vertriebspartner. Auch die von
Premiere betriebene „Kauf-statt-Miete“-Strategie hat dazu geführt,
dass der eigene Digital-Receiver in Premiere Haushalten heute so
selbstverständlich ist wie der eigene CD-Player. 87 Prozent der
Premiere Abonnenten besitzen ihren digitalen TV-Receiver, nur noch 13
Prozent haben ihn gemietet (Stichtag 31.12.2004).
Kofler: „Der Rückgang der Hardware-Erlöse um 102 Mio EUR bleibt
ein einmaliger Vorgang. Die Hardware-Erlöse haben sich jetzt auf ein
angemessenes Niveau im Verhältnis zum Gesamtumsatz eingependelt. Wir
werden wahrscheinlich immer eine relativ kleine Klientel haben, die
ihren Receiver lieber mietet statt kauft. Und wir werden im
Direktgeschäft weiterhin Receiver in Kombination mit Programm-Abos
anbieten. Darüber hinaus engagieren wir uns im Hardware-Bereich nur
noch punktuell, beispielsweise um neue Entwicklungen wie den PREMIERE
DIGITAL REKORDER zu lancieren. Aus Sicht von Premiere ist der Trend
zum eigenen Digital-Receiver begrüßenswert: So zahlen die Abonnenten
nur noch für das Programm. Damit verbessert sich das empfundene
Preis-Leistungs-Verhältnis und die Kundenzufriedenheit.“
Gesunde Kostenstruktur:
•	Kosten für Programm und Abonnentengewinnung stabil
•	Hardware-Aufwand sinkt um 42,1 Prozent
Trotz Abonnenten- und Umsatzwachstum ist es Premiere gelungen, die
operativen Kosten mit 901,9 Mio EUR (2003: 939,7 Mio EUR) auf einem
stabilen Niveau zu halten. Der Aufwand für Receiver (Wareneinsatz,
Logistik) ging um 42,1 Prozent (59,4 Mio EUR) von 141,0 Mio EUR auf
81,6 Mio EUR zurück. Im Programmbereich nahmen die Kosten um 5,1
Prozent auf 500,3 Mio EUR zu (2003: 476,0 Mio EUR) – bei einer
Steigerung der Abonnentenzahl um 11,7 Prozent. Außerdem schlägt hier
der Neuerwerb der exklusiven Ausstrahlungsrechte an der
österreichischen Fußball-Liga zu Buche. Die Kosten für Marketing und
Vertrieb stiegen durch die höhere Anzahl von Neuabonnenten um 11,2
Prozent auf 138,9 Mio EUR (2003: 124,9 Mio EUR).
Nie zuvor hat Premiere sein Angebot so umfassend vermarktet wie im
Jahr 2004. Das Unternehmen führte über 100 unterschiedliche
Marketing- und Vertriebsaktionen durch, um Abos zu verkaufen. Dennoch
gelang es, die Gewinnungskosten pro Abonnent nahezu stabil zu halten:
Sie stiegen lediglich um 5,7 Prozent auf 184 EUR (2003: 174 EUR).
Kofler: „2004 hat Premiere gerade im Marketingbereich ein hohes Maß
an Kreativität und Effizienz bewiesen. Premiere hat, insbesondere
auch im Weihnachtsgeschäft, keine Marketing-Strohfeuer entfacht,
sondern solide Vertriebsarbeit geleistet. Rund 95 Prozent der neuen
Abonnements haben eine Laufzeit von mindestens 12 oder 24 Monaten.“
Abschreibungen rückläufig:
•	Operative Abschreibungen verringern sich auf 33,7 Mio EUR
•	Planmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
Die operativen Abschreibungen verringerten sich von 57,3 Mio EUR
auf 33,7 Mio EUR. Der Abschreibungsbedarf für 2004 nahm vor allem
aufgrund des erfolgreichen Verkaufs von d-boxen an Bestandsabonnenten
im Vorjahr deutlich ab.
Premiere hatte, bedingt durch den Einstieg der neuen
Gesellschafter im Februar 2003, immaterielle Vermögenswerte in Höhe
von insgesamt rund 1,1 Mrd EUR bilanziell aktiviert. Der Betrag ergab
sich aus dem Unterschied zwischen dem Kaufpreis für die Premiere
Fernsehen GmbH & Co. KG und dem Buchwert der erworbenen
Vermögenswerte. Dabei wurden der Abonnentenstamm mit 386 Mio EUR, der
Markenname mit 332 Mio EUR und der Firmenwert mit 372 Mio EUR
bewertet. Gemäß der Bilanzierung nach IFRS nimmt Premiere keine
planmäßige Abschreibung auf den Markennamen und den Firmenwert vor.
Premiere schreibt lediglich den Wert des Abonnentenstamms in Höhe von
386 Mio EUR über acht Jahre ab – jeweils 48,3 Mio EUR pro Jahr.
Turnaround bestätigt:
•	Erstmals positives EBITDA auf Jahresbasis: 82,9 Mio EUR
•	Ergebnis vor Zinsen und Steuern steigt von minus 119,8 Mio
        EUR auf 1 Mio EUR
Premiere hat 2004 erstmals operativ schwarze Zahlen für ein volles
Geschäftsjahr geschrieben. Das EBITDA stieg nach einem Minus von 21,1
Mio EUR in 2003 auf 82,9 Mio EUR – ein Ergebnissprung von 104,1 Mio
EUR.
Nach operativen Abschreibungen erwirtschaftete Premiere ein EBITA
(Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf immaterielle
Vermögenswerte und Restrukturierung) von 49,2 Mio EUR (2003: -78,4
Mio EUR).
Auch auf EBIT-Basis erreichte Premiere 2004 die Gewinnzone. Vor
Zinsen und Steuern verzeichnete das Unternehmen ein Ergebnis von 1
Mio EUR. Im Jahr 2003 fiel beim EBIT noch ein Verlust von 119,8 Mio
EUR an.
Bilanzbild entscheidend verbessert:
•	Premiere AG von Kreditverpflichtungen in Höhe von 664,3 Mio
        EUR befreit
•	418,9 Mio EUR Eigenkapital
•	Nettoverschuldung zum 31.12.2004: 370,2 Mio EUR
Nicht nur operativ, auch bilanziell hat Premiere einen
Schlussstrich unter die Vergangenheit gezogen. Die
Vorgängergesellschaft der Premiere AG hatte beim Erwerb der Premiere
Fernsehen GmbH & Co. KG, die das operative Premiere Geschäft
betreibt, ein so genanntes „Mezzanine-Darlehen“ in Höhe von 500 Mio
EUR als Kaufpreisbestandteil übernommen. Zum 31.12.2004 hat die
Gesellschafterin der Premiere AG, die FernsehHolding S.A.R.L in
Luxemburg, sämtliche Zahlungsverpflichtungen aus diesem Darlehen
inklusive aufgelaufener Zinsen in Höhe von 69,5 Mio EUR vollständig
übernommen. Die Premiere AG ist damit ab dem 1. Januar 2005 von
sämtlichen Zahlungsverpflichtungen und Zinszahlungen aus dem
Mezzanine-Darlehen befreit. Darüber hinaus hat die FernsehHolding
ihren Anspruch aus der Übernahme des Mezzanine-Darlehens gegenüber
der Premiere AG in die Rücklagen als Eigenkapital eingelegt.
Zusätzlich wurden Gesellschafter-Darlehen in Höhe von insgesamt
94,8 Mio EUR in Eigenkapital umgewandelt. Auch hierfür fallen ab dem
1. Januar 2005 für die Premiere AG keine Zinszahlungen mehr an.
Durch diese Maßnahmen hat sich das Eigenkapital der Premiere AG
auf 418,9 Mio EUR erhöht. Gemessen an der Bilanzsumme von 1.298,8 Mio
EUR ergibt sich somit eine Eigenkapitalquote von 32 Prozent. Durch
die beabsichtigte Kapitalerhöhung im Rahmen des Börsengangs wird sich
die Eigenkapitalquote der Premiere AG weiter erheblich verbessern.
Zum 31.12.2004 verzeichnete die Premiere AG
Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 431,2 Mio EUR. Die Gesellschaft
verfügte über liquide Mittel in Höhe von 61,0 Mio EUR. Daraus ergibt
sich eine Nettoverschuldung von 370,2 Mio EUR.
Der Großteil der Finanzverbindlichkeiten – 415,1 Mio EUR – ist im
Rahmen bestehender Kreditverträge langfristig zugesagt. Im Zuge des
Börsenganges wird aus den Erlösen der geplanten Kapitalerhöhung ein
erheblicher Teil dieser Finanzierungen voraussichtlich zurückgeführt.
Der verbleibende Betrag wird durch ein neues, bereits vorverhandeltes
Kreditpaket refinanziert. Daraus entstehende neue Kreditlinien werden
Premiere zusätzlichen finanziellen Spielraum eröffnen.
Bilanzielle Effekte beeinflussen Nettoergebnis
•	Nur 28 Mio EUR des Nettozinsaufwandes von 72,4 Mio EUR
        zahlungswirksam
•	Zinsbelastung ab 2005 durch Wegfall von Darlehen erheblich
        reduziert
Der Nettozinsaufwand betrug im Geschäftsjahr 72,4 Mio EUR. In
diesem Betrag sind nicht zahlungswirksame Zinsen in Höhe von 36,8 Mio
EUR enthalten, die auf das von der FernsehHolding übernommene
Mezzanine- Darlehen entfielen. Diese Zinsverbindlichkeiten wurden
ebenfalls übernommen und der daraus resultierende Anspruch in das
Eigenkapital der Premiere AG eingelegt. Auf die in Eigenkapital
umgewandelten Gesellschafterdarlehen entfielen 3,6 Mio EUR Zinsen,
die ebenfalls nicht zahlungswirksam waren. Von dem verbleibenden
Zinsaufwand in Höhe von 32 Mio EUR waren vertragsgemäß 28 Mio EUR
zahlungswirksam. Kofler: „Damit wissen wir bereits heute, dass das
Ergebnis der Premiere AG in 2005 durch den Wegfall von Darlehen und
den damit verbundenen Zinszahlungen entlastet wird.“ In 2004 betrug
der entsprechende Zinsaufwand 40,5 Mio EUR. Ein weiterer entlastender
Effekt, so Kofler, könne sich zusätzlich aus der erwarteten
Kapitalerhöhung ergeben, deren Erlöse überwiegend zur Tilgung
restlicher Kredite verwendet würden.
Nach einem gebuchten Nettozinsaufwand von 72,4 Mio EUR, latenten
Steuern in Höhe von 5,6 Mio EUR (2003: -11,6 Mio EUR) und
Restrukturierungsaufwendungen von 3,7 Mio EUR betrug der
Jahresfehlbetrag 80,6 Mio EUR (2003: 205,4 Mio EUR). Kofler: „Die
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und ein großer Teil
des Zinsaufwandes sind bilanztechnische Positionen, die nichts mit
der operativen Performance zu tun haben.“
4. Quartal 2004:
•	Umsatz steigt um 6,6 Prozent auf 265,1 Mio EUR
•	EBITDA von 17,6 Mio EUR
•	Rekordnettozuwachs von 236.767 Abonnenten
Im 4. Quartal 2004 erzielte Premiere einen Umsatz in Höhe von
265,1 Mio EUR. Dies entspricht einer Steigerung von 6,6 Prozent im
Vergleich zum Vorjahresquartal (2003: 248,6 Mio EUR). Das EBITDA
stieg auf 17,6 Mio EUR (-13,4 Mio EUR). Im 4. Quartal 2004 gewann
Premiere 236.767 Abonnenten hinzu (4. Quartal 2003: 145.761) und
erzielte damit den bislang größten Quartalszuwachs in der
Unternehmensgeschichte. Kofler: „Premiere ist im 4. Quartal nicht nur
schnell, sondern auch substanziell gewachsen. Zwei Drittel der neuen
Abonnenten haben sich direkt für ein Premium-Abo entschieden.“
Diese Meldung ist im Internet unter info.premiere.de abrufbar.
Für Rückfragen:
Dirk Heerdegen
Leiter Kommunikation/Unternehmenssprecher
Tel.: 089/99 58-63 50 
dirk.heerdegen@premiere.de
Stefan Vollmer
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: 089/99 58-63 77 
stefan.vollmer@premiere.de
Diese Medienmitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch
eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren dar. Das Angebot erfolgt
ausschließlich durch und auf Basis eines zu veröffentlichenden
Verkaufsprospektes, der bei der Premiere AG, den Konsortialbanken,
der Frankfurter Wertpapierbörse, bei der Bank Austria Creditanstalt
AG und unter www.aktie.premiere.de kostenfrei erhältlich sein wird.
Diese Medienmitteilung bzw. die in dieser Medienmitteilung
enthaltenen Informationen sind nicht zur Weitergabe in die
Vereinigten Staaten (USA) bzw. innerhalb der USA bestimmt. Diese
Medienmitteilung ist kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den
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unter den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit
gültiger Fassung oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer
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Premiere noch die veräußernden Aktionäre beabsichtigen, das Angebot
oder einen Teil davon in den USA zu registrieren oder ein
öffentliches Aktienangebot in den USA durchzuführen. Diese
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Vereinigten Königreichs sind oder (II) die Branchenerfahrung mit
Investitionen im Sinne von Artikel 19 (5) der U.K. Financial Services
and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2001 (in ihrer
jetzigen Fassung) (die „Order”) haben oder (III) die von Artikel 49
(2) (a) bis (d) der Order („high net worth companies, unincorporated
associations etc.”) erfasst sind (alle solche Personen im Folgenden
„Relevante Personen” genannt). Jede Person, die keine Relevante
Person ist, darf nicht aufgrund dieser Medienmitteilung oder ihres
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Original-Content von: Sky Deutschland, übermittelt durch news aktuell

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