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Automobilindustrie plädiert für rasche Regierungsbildung und Fortsetzung der Reformen
Gottschalk: Deutschland hat keine Zeit zu verlieren

Frankfurt am Main (ots)

"Deutschland hat keine Zeit zu
verlieren. Eine 'schöpferische Pause' - ob in der Politik oder der
Wirtschaft - kann sich, angesichts des zunehmenden Wettbewerbsdrucks
und der Herausforderungen für den Standort Deutschland, niemand
leisten. Der Abbau der Arbeitslosigkeit kann nicht weitergehen, wenn
in der Politik Stillstand herrscht. Die Wachstumskräfte können nicht
gestärkt werden, wenn ein Patt in der Politik herrscht und Zweifel an
der Reformfähigkeit Deutschlands aufkommen", betonte Prof. Dr. Bernd
Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Die
Parteien müssten deshalb jetzt mit "Höchstgeschwindigkeit" ihre
Programme auf Gemeinsamkeiten abklopfen, schnell die Trennlinie
zwischen Wünschbarem und Machbarem ziehen und am Ende entscheiden,
was geht und was nicht.
Prof. Gottschalk plädierte dafür, angesichts des Ergebnisses der
Bundestagswahl nicht in 'Schockstarre' oder Agonie zu verfallen." Die
komplizierte Situation, die der Bürger gewählt habe, dürfe kein
Vorwand für die Politik sein, jetzt die "eingefahrenen
Koalitionsrituale auszuleben".
Die deutsche Automobilindustrie und der VDA sagten vor der Wahl
das Gleiche wie danach: "Wir fordern eine Runderneuerung der sozialen
Marktwirtschaft, mit Sozialreformen, die den Menschen wieder
dauerhaft Klarheit und Sicherheit geben, mit einer
Arbeitsmarktreform, die den Namen verdient und einer Steuerreform,
die ein Gesamtkonzept mit Entlastung darstellt und dem Mittelstand
wieder mehr Perspektive gibt. Wir brauchen eine Offensive für
Innovation und Mobilität."
Wie sich die psychologische Situation der Bürger und Konsumenten
nach der Wahl auf die Automobilkonjunktur auswirke, bleibe
abzuwarten. "Wir hoffen, dass sich die Mini-Trendwende fortsetzt.
Aber von einer 'Autokonjunktur mit Gardemaß' trennen uns noch Welten.
Die Rahmenbedingungen - vom Ölpreis über den Dollarkurs bis hin zur
Verunsicherung der Verbraucher und den Rabatten - sind noch zu
ungünstig." Prof. Gottschalk wandte sich jedoch dezidiert gegen
Trübsal und Pessimismus: "Die Karten für die Zukunft dieser Industrie
werden mit neuen Produkten, neuen Technologien, einer engagierten
Mannschaft mit hoher Motivation und eben mit einem gehörigen Glauben
an sich selbst und an die Zukunft gemischt." Die Automobilindustrie,
an der jeder 7. Arbeitsplatz hängt, die mit 146 Mrd. Euro
Ausfuhrvolumen Deutschland erst zum Exportweltmeister macht und die
mit 81 Mrd. Euro Handelsüberschuss Hauptdevisenbringer ist, werde
alles tun, um weiter ihre Rolle als Zugpferd der Konjunktur zu
spielen.
Ansprechpartner:
Eckehart Rotter
VDA
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.:  069/97507-266
Fax:   069/97507-320

Original-Content von: VDA - Verband der Automobilindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell

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