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VDA-Geschäftsführer Bräunig: "Deutsche Zulieferer zeigen auf der Auto Shanghai ihre Innovationsstärke"
Gemeinschaftsstand mit 28 Zulieferern - Wachstumsmarkt China bietet weiter Potenzial

Shanghai/Berlin (ots)

"Die deutschen Zulieferer zeigen auf der Auto Shanghai eindrucksvoll ihre Innovationsstärke. Allein auf dem deutschen Gemeinschaftsstand präsentieren 28 Zulieferer ihre Neuheiten. Hinzu kommen zwölf weitere Zulieferunternehmen aus Deutschland, die jeweils mit einem eigenen Stand auf dieser für Asien wichtigsten Automobilmesse vertreten sind", betonte Klaus Bräunig, Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), auf einer Pressekonferenz in Shanghai.

Bräunig wies darauf hin, dass die deutschen Zulieferer mit der hohen Wachstumsgeschwindigkeit, die den chinesischen Pkw-Markt in den vergangenen Jahren geprägt hat, durchaus Schritt gehalten haben: "Der Absatz von Pkw hat sich in China im Jahr 2010 um mehr als ein Drittel auf 11,3 Mio. Autos gegenüber dem Vorjahr erhöht. Im gleichen Zeitraum haben auch unsere Zulieferer in China ihre Präsenz deutlich gesteigert: Die Zahl der Fertigungsstätten deutscher Zulieferer - inklusive Tochtergesellschaften, Joint-Ventures und Beteiligungsbetrieben - stieg um fast ein Drittel auf derzeit 180. Das hat sich auch auf die Beschäftigung ausgewirkt: Mittlerweile arbeiten über 60.000 Mitarbeiter in China für deutsche Zulieferer und deren Tochtergesellschaften - Mitte 2009 waren es knapp 50.000."

Auch in den kommenden Jahren wollen die deutschen Zulieferer ihre Präsenz im Wachstumsmarkt China weiter ausbauen. "So ist - um zwei Beispiele zu nennen - bei Schaeffler der Aus- und Aufbau weiterer Produktionskapazitäten in China bereits im Gange", unterstrich Bräunig. Allein in diesem Jahr werde das Unternehmen in China 1.500 neue Mitarbeiter einstellen. Der Bosch-Konzern hatte vor wenigen Tagen angekündigt, die Zahl seiner Mitarbeiter in China bis Ende 2011 um 5.900 zusätzliche Beschäftigte zu erhöhen. "Auch unsere 28 Aussteller auf dem VDA-Gemeinschaftsstand sehen in China erhebliches Potenzial", betonte Bräunig. Er wies zudem darauf hin, dass auch der Standort Deutschland und seine Beschäftigung vom internationalen Engagement der deutschen Automobilindustrie in den Märkten der Welt profitiere: "Es gilt weiterhin die Faustregel: Drei neue Arbeitsplätze im Ausland schaffen oder sichern einen Arbeitsplatz im Inland."

Auf dem chinesischen Markt, der 2011 voraussichtlich um 11 Prozent auf 12,5 Mio. Pkw zulegen werde, gehe es nicht nur um wachsendes Volumen. "China entwickelt sich auch mehr und mehr zu einem Markt mit hohen technologischen Ansprüchen. Die Optimierung des Antriebsstrangs von Pkw mit klassischem Verbrennungsmotor hat - auch aufgrund der steigenden gesetzlichen Emissionswerte - hohe Priorität", so Bräunig. Hinzu komme, dass China stark auf die Entwicklung der Elektromobilität setze. "Auf beiden Feldern - bei den traditionellen Motoren wie auch bei alternativen Antrieben - verfügen unsere Zulieferer über hohes Know-how, das auf diesem dynamisch wachsenden Markt sehr gefragt ist", unterstrich der VDA- Geschäftsführer.

Bräunig verwies darauf, dass der VDA seit vielen Jahren auf der Auto Shanghai - und der Auto China in Peking, die im jährlichen Wechsel stattfindet - präsent sei. "Beide Messen haben stetig an Bedeutung gewonnnen. Sie spiegeln das dynamische Wachstum dieses großen Landes wider", sagte Bräunig. "Neben unseren Herstellern, die in China Produktionsstätten haben, sind viele unserer Zulieferer ebenfalls schon seit Jahren hier aktiv."

Auf dem deutschen Gemeinschaftsstand der Zulieferer, der vom VDA unterstützt wird, sind folgende Unternehmen vertreten: AMK Automotive GmbH & CO.KG, Berger Holding GmbH & Co. KG, Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Bühler Motor GmbH, C. Rob. Hammerstein GmbH & Co. KG, ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG, Emitec Gesellschaft für Emissionstechnologie GmbH, Evonik Industries AG, FEBI Ferdinand Bilstein GmbH & Co. KG, Formel D GmbH, GPM - Geräte- und Pumpenbau GmbH, Heyner GmbH; Hirschvogel Umformtechnik GmbH, hofer powertrain GmbH, J. Eberspächer GmbH & Co. KG, Jaeger Poway Automotive Systems (Shenzhen) Ltd., Joker Logistics Exhibitions & Events GmbH; Kiekert AG, MS Motor Service Asia Pacific Co Ltd., Muhr und Bender KG, Oris Fahrzeugteile, Scherdel GmbH, Seeger-Orbis GmbH, Sonderhoff Chemicals GmbH, W.E.T. Automotive Systems (China) Ltd., Webasto AG, Witzenmann GmbH, Woco Industrietechnik GmbH.

Bräunig erläuterte, dass der Wachstumsmarkt China für die deutschen Hersteller und Zulieferer eine Erhöhung des Lokalisierungsgrads notwendig mache. Die deutschen Unternehmen erhielten dabei Unterstützung vom Qualitäts-Management-Center des VDA (VDA-QMC), das sich unter anderem der Auditorenausbildung, dem Training und der Lieferantenqualifikation widmet. Das VDA-QMC-Büro in Peking wurde 2005 gegründet, die Dependance in Shanghai wurde ein Jahr später eröffnet.

Abschließend betonte Bräunig: "Die Auto Shanghai zählt mittlerweile zu den spannendsten Automobilmessen im asiatischen Raum. Die weltweit wichtigste Automobilmesse ist die IAA Pkw, die vom VDA veranstaltet wird und die im September in Frankfurt am Main in Deutschland ihre Tore öffnet. Wir erwarten mehr als 900 Aussteller aus aller Welt und damit deutlich mehr als bei der letzten IAA Pkw. Und wir freuen uns natürlich besonders, dass auf dieser IAA erneut eine zunehmende Zahl chinesischer Aussteller präsent sein wird."

Ansprechpartner:

Eckehart Rotter
VDA - Abteilung Presse
Tel.: 030 897842-120
E-Mail: rotter@vda.de

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