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Medien-Info: Streik beim bundesweiten IT-Dienstleister der Volks- und Raiffeisenbanken: Beschäftigte der Atruvia AG ziehen ab Donnerstag in den Ausstand

Streik beim bundesweiten IT-Dienstleister der Volks- und Raiffeisenbanken:

Beschäftigte der Atruvia AG ziehen ab Donnerstag in den Ausstand

Nach vier ergebnislosen Verhandlungsrunden ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die rund 5200 Beschäftigten der Atruvia AG ab Donnerstag zu Warnstreiks auf. „Die Arbeitgeberseite hat bislang nur ein Angebot vorgelegt, das massive Reallohnsenkungen bedeuten würde und weder Inflation noch Preissteigerungen angemessen berücksichtigt. Wir sehen daher kein anderes Mittel als weitere Warnstreiks, um zu einem tragfähigen Verhandlungsergebnis zu kommen“, so ver.di-Verhandlungsführer Kevin Voß.

Nach zwei jeweils eintägigen Warnstreiks im November steigert ver.di daher nun den Druck und ruft die Beschäftigten an allen ihren Standorten - in Karlsruhe, München, Münster und der Niederlassung Berlin - am kommenden Donnerstag und Freitag zwei Tage lang zum Streik auf. Der Streik wird durch Streikversammlungen an allen vier Standorten begleitet. „Die Beschäftigten wollen mit ihrem Streik ein deutliches Signal an den Vorstand der Atruvia AG senden, dass sie keine Reallohnsenkungen akzeptieren werden“, so Kevin Voß.

Seit Oktober verhandelt ver.di mit dem Unternehmen einen neuen Gehaltstarifvertrag und fordert die Erhöhung der Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 10,5 Prozent, mindestens jedoch 450 Euro und die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro. Die Arbeitgeberseite legte bislang dagegen nur ein Angebot weit unterhalb der Inflationsrate vor. „Wer sich nach vier Verhandlungsrunden nicht bewegt und von den Beschäftigten faktisch Reallohnsenkungen erwartet, muss sich nicht wundern, wenn die Beschäftigten ihr Grundrecht auf Streik wahrnehmen“, so Voß.

Die Atruvia AG ist der IT-Dienstleister der rund 750 Volks- und Raiffeisenbanken mit bundesweit über 7500 Filialen und ist wirtschaftlich stabil aufgestellt.

Für Rückfragen: Kevin Voß, mobil 0151 / 616 313 66.

Zusatzinfos für die Redaktionen zu den Streikstandorten:

Standort: Kundgebung:

Berlin 07.12., 09:30 Uhr, Storkower Str. 111, 10407 Berlin vor dem Gebäude Karlsruhe

Karlsruhe 07.12., 09:30 Uhr, Fiduciastr. 20, 76227 Karlsruhe vor dem Hauptgebäude

München 07.12., 10:30 Uhr, Karl-Hammerschmidt-Straße 44, 85609 Aschheim vor der Kantine an der Treppe

Münster 07.12., 08:30 Uhr, GAD-Straße 2-6, 48163 Münster Zufahrt Parkplatz vor Gebäude 62

V.i.S.d.P.

Daniela Milutin
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
 www.verdi.de/presse
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