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Statistisches Bundesamt: Handel mit China und Rußland beflügelte Im- und Exporte 2004

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
verzeichneten die Ausfuhren in Länder außerhalb der EU (Drittländer)
im Jahr 2004 im Vergleich zu 2003 ein Plus von 11,2% (auf 264,8 Mrd.
Euro). Sie erhöhten sich stärker als die deutschen Gesamtausfuhren
(+ 10,4% auf 733,5 Mrd. Euro). Von den Exporten in Drittländer
stiegen besonders die Ausfuhren nach Russland (+ 23,5% auf 15,0 Mrd.
Euro) und China (+ 15,0% auf 21,0 Mrd. Euro). Die Ausfuhren in die
Vereinigten Staaten (+ 5,1% auf 64,8 Mrd. Euro) und nach Japan
(+ 6,8% auf 12,7 Mrd. Euro) nahmen unterdurchschnittlich zu. Die
Versendungen in EU-Mitgliedsländer sind 2004 um 9,9% auf 468,6 Mrd.
Euro gestiegen und damit weniger stark als die deutschen
Gesamtausfuhren. In die nicht zur Eurozone zählenden Länder der EU
gingen Waren für insgesamt 149,6 Mrd. Euro (+ 8,7%), in die Eurozone
für 319,0 Mrd. Euro (+ 10,5%). Das Plus der Ausfuhren in die Eurozone
war also größer als die Zunahme der Gesamtausfuhren.
Die deutschen Einfuhren insgesamt wiesen 2004 gegenüber dem
Vorjahr ein Plus von 8,0% auf 577,4 Mrd. Euro auf. Die Eingänge aus
den EU- Mitgliedsländern erhöhten sich dagegen weniger stark (+ 6,9%
auf 346,5 Mrd. Euro). Die Warensendungen aus der Gruppe der nicht zur
Eurozone zählenden EU Staaten stiegen um 3,4% auf 112,0 Mrd. Euro,
aus der Eurozone um 8,7% auf 234,5 Mrd. Euro. Die Zunahme der
Wareneingänge aus der Eurozone war damit auch größer als die der
Gesamteinfuhren. Insbesondere die Wareneingänge aus den Niederlanden
haben stark zugenommen (+ 13,2% auf 47,9 Mrd. Euro). Die Importe aus
Drittländern erhöhten sich noch stärker (+ 9,7% auf 230,9 Mrd. Euro).
Überdurchschnittlich wuchsen dabei vor allem die Einfuhren aus China
(+ 26,4% auf 32,5 Mrd. Euro), Russland (+ 14,0% auf 16,2 Mrd. Euro)
und der Schweiz (+ 12,2% auf 21,4 Mrd. Euro). Mehr Güter wurden auch
aus Japan (+ 7,2% auf 21,1 Mrd. Euro) und den Vereinigten Staaten
(+ 2,6% auf 40,3 Mrd. Euro) bezogen.
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
4. Quar-  Jahr  4. Quar-  Jahr      Veränderung
                 tal      2004   tal      2003       gegenüber
 Tatbestand      2004            2003              4. Quar-  Jahr
                                                   tal 2003  2003
                            Mrd. Euro                    %
Ausfuhr
 insgesamt      190,5    733,5   172,0   664,5    + 10,8   + 10,4
darunter:
EU-25           122,3    468,6   112,2   426,3     + 9,0    + 9,9
  Eurozone       83,8    319,0    76,9   288,7     + 8,9   + 10,5
  darunter:
    Frankreich   19,6     75,3    18,2    69,0     + 7,7    + 9,1
    Niederlande  12,2     45,5    11,4    42,2     + 7,3    + 7,8
    Italien      13,5     52,4    12,9    48,4     + 4,9    + 8,3
  Nicht Eurozone 38,6    149,6    35,3   137,7     + 9,2    + 8,7
  darunter:
    Vereinigtes
      Königreich 15,5     61,1    14,2    55,6     + 9,4    + 9,8
    Beitritts-
      länder     15,7     61,4    14,5    56,6     + 8,5    + 8,5
Drittländer      68,2    264,8    59,7   238,1    + 14,1   + 11,2
darunter:
  USA            16,5     64,8    15,1    61,7     + 9,2    + 5,1
  Japan           3,2     12,7     3,2    11,9     – 1,6    + 6,8
  China           5,1     21,0     4,6    18,3    + 11,4   + 15,0
  Russland        4,2     15,0     3,2    12,1    + 30,1   + 23,5
Einfuhr
 insgesamt      155,3    577,4   140,2   534,5    + 10,8    + 8,0
darunter:
EU-25             91,4   346,5    85,1   324,0     + 7,4    + 6,9
  Eurozone        61,7   234,5    56,4   215,7     + 9,5    + 8,7
  darunter:
    Frankreich    13,5    52,2    12,6    48,5     + 7,5    + 7,5
    Niederlande   13,3    47,9    11,5    42,3    + 15,3   + 13,2
    Italien        9,2    35,0     8,8    34,3     + 4,3    + 2,1
  Nicht Eurozone  29,7   112,0    28,7   108,3     + 3,4    + 3,4
  darunter:
    Vereinigtes
      Königreich   9,4    34,3     8,1    31,7    + 16,3    + 8,2
    Beitritts-
      länder      15,1    58,2    15,8    57,6     – 4,1    + 1,0
Drittländer       63,9   230,9    55,0   210,5    + 16,0    + 9,7
darunter:
  USA             10,3    40,3     9,3    39,2    + 11,3    + 2,6
  Japan            5,5    21,1     5,0    19,7     + 8,7    + 7,2
  China           10,1    32,5     7,6    25,7    + 32,9   + 26,4
  Russland         5,1    16,2     3,7    14,2      38,1   + 14,0
Weitere Auskünfte gibt:
Dr. Silke Gehle,
Telefon: (0611) 75-3492
E-Mail:  silke.gehle@destatis.de
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