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Erzeugerpreise September 2016: - 1,4 % gegenüber September 2015

Wiesbaden (ots)

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im September 2016 um 1,4 % niedriger als im September 2015. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat August um 0,2 %. Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im September 2016 am stärksten auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Die Energiepreise waren um 5,2 % niedriger als im Vorjahresmonat. Gegenüber August 2016 sanken sie um 0,8 %. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,1 % niedriger als im September 2015. Gegenüber August 2016 stiegen sie um 0,1 %.

Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im September 2016 um 1,2 % billiger als im September 2015. Gegenüber dem Vormonat August blieben sie unverändert. Getreidemehl kostete 5,8 % weniger als im September 2015 (- 0,9 % gegenüber August 2016). Futtermittel für Nutztiere verbilligte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,4 %, allein gegenüber August 2016 sanken die Preise um 2,1 %. Auch chemische Grundstoffe waren billiger als im Vorjahresmonat, deren Preise sanken um 3,9 % (- 0,1 % gegenüber August 2016). Metalle insgesamt kosteten 2,5 % weniger als im September 2015 (+ 0,1 % gegenüber August 2016). Walzstahl war um 3,9 % billiger als im Vorjahr (+ 0,9 % gegenüber August 2016). Aluminium in Rohform kostete 10,4 % weniger als im September 2015 (- 0,6 % gegenüber August 2016). Hingegen waren Edelmetalle und Halbzeug daraus 20,7 % teurer als im Vorjahr, allerdings fielen deren Preise gegenüber August 2016 um 3,5 %.

Die Preise für Verbrauchsgüter waren im September 2016 um 0,7 % höher als im September 2015 und stiegen gegenüber August 2016 um 0,3 %. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 1,0 % mehr (+ 0,5 % gegenüber August 2016). Einen starken Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat wies Butter mit + 18,7 % auf (+ 3,2 gegenüber August 2016). Schweinefleisch war 9,7 % teurer als im September 2015 (+ 1,7 % gegenüber August 2016). Zucker kostete 5,2 % mehr als im Vorjahresmonat. Dagegen war Milch 7,1 % billiger als im September 2015, gegenüber August 2016 stiegen die Milchpreise aber um 1,4 %. Die Preise für Rindfleisch waren um 2,4 % niedriger als im Vorjahresmonat (+ 0,9 % gegenüber August 2016).

Investitionsgüter waren im September 2016 um 0,6 % teurer als im September 2015, Gebrauchsgüter um 1,2 % (jeweils unverändert gegenüber August 2016).

Methodische Hinweise:

Der Index misst die Entwicklung der Preise für die von dem Bergbau, dem Verarbeitenden Gewerbe sowie der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats. Weitere Hinweise befinden sich in den Erläuterungen zur Statistik.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt: Florian Peter,

Telefon: +49 (0) 611 / 75 47 94, www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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