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Monatlicher Tarifindex Juni 2016 zu Dezember 2014: + 3,2 %

Wiesbaden (ots)

Der monatliche Index der tariflichen Stundenverdienste ohne Sonderzahlungen ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Zeitraum von Dezember 2014 bis Juni 2016 um 3,2 % gestiegen. Die Mindestlohnkommission hat festgelegt, dass sie sich bei der erstmaligen Anpassung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2017 an diesem Indikator orientiert.

Diese Veränderungsrate des Tarifindex spiegelt alle Tarifabschlüsse beziehungsweise bereits vorher festgelegten Stufenerhöhungen wider, die im Zeitraum von Januar 2015 bis einschließlich Juni 2016 zur Auszahlung gekommen sind. Da die jüngst erfolgten Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst und in der Metall- und Elektroindustrie erst in der zweiten Jahreshälfte 2016 zahlungswirksam werden, wurden sie nicht berücksichtigt. Simulationsrechnungen haben ergeben, dass sich die Veränderungsrate von + 3,2 % durch den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst auf + 4,0 % und durch den Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie auf + 3,7 % erhöht hätte. Beide Tarifabschlüsse zusammen hätten zu einer Steigerung von 4,4 % geführt.

In die Berechnungen des Tarifindex fließen rund 500 ausgewählte Tarifverträge und Besoldungsordnungen der Beamtinnen und Beamten ein. Da zum jetzigen Zeitpunkt bereits alle Tarifabschlüsse und Stufenerhöhungen vollständig vorliegen, die bis Ende Juni 2016 zur Auszahlung kommen, konnte die Indexberechnung für diesen Monat frühzeitig abgeschlossen werden.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Ralf Droßard Telefon: (0611) 75-4236, www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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