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Statistisches Bundesamt

1,2 % mehr neue Ausbildungsverträge im Jahr 2011

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2011 haben rund 565 900 Jugendliche in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag im Rahmen des dualen Systems abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 6 900 Verträge oder 1,2 % mehr als im Jahr 2010.

Überdurchschnittlich stark war der Anstieg der Vertragsabschlüsse mit + 2,8 % (+ 13 000) im früheren Bundesgebiet. Dies ist unter anderem durch doppelte Abiturjahrgänge in Bayern und Niedersachsen begründet. In den neuen Ländern (einschließlich Berlin) sank die Zahl der Neuabschlüsse gegenüber 2010 um 6,9 % (- 6 200). Mögliche Gründe für den erneuten Rückgang in den neuen Ländern sind die demografische Entwicklung in der für die duale Ausbildung typischen Altersgruppe sowie eine höhere Studierneigung bei den Schulabsolventen mit Hochschulreife.

Im größten Ausbildungsbereich Industrie und Handel, zu dem auch die Ausbildungsberufe von Banken und Versicherungen gehören, wurden im Jahr 2011 insgesamt 3,1 % oder 10 400 mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr. Im Handwerk, dem zweitgrößten Ausbildungsbereich, sank die Zahl der neuen Ausbildungsverträge um 1,3 % (- 2 100).

Insgesamt befanden sich am 31. Dezember 2011 nach vorläufigen Ergebnissen rund 1,461 Millionen Jugendliche in einer Ausbildung im dualen System. Das waren 3,1 % (- 46 900) weniger als im Vorjahr 2010. Auch hier verlief die Entwicklung in den neuen Ländern und im früheren Bundesgebiet unterschiedlich. Während die Zahl der Auszubildenden 2011 im früheren Bundesgebiet um 1,4 % (- 18 000) sank, gab es in den neuen Ländern 11,3 % (- 28 900) weniger Auszubildende als 2010.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:

Rotraud Kellers, Telefon: (0611) 75-4157, www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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