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Statistisches Bundesamt

Falsche Darstellung zum Zensus 2011 im Handelsblatt

Wiesbaden (ots)

Das Statistische Bundesamt nimmt zu dem in der heutigen Ausgabe des Handelsblatts erschienenen Artikel "Bislang guter Rücklauf bei der Volkszählung" Stellung. Konkret wird Bezug genommen auf folgende Passage:

	"'Es gibt viele Rückmeldungen von Betroffenen, die von 
Vielfachbefragungen und unnötigen Mahnungen berichten'; sagt 
Datenschutzaktivist Werner Hülsmann vom Arbeitskreis Zensus. Er warnt
zudem vor Trittbrettfahrern, die über telefonische Befragungen nach 
dem Zensusschema an persönliche Daten kommen wollen. Es gebe auch 
Hinweise darauf, dass Zensusdatensätze an Unbefugte verkauft worden 
seien. Zensuschefin Bechtold räumt ein, es habe 'einige wenige 
Problemfälle' gegeben. Hier seien die Strafverfolgungsbehörden 
eingeschaltet worden."

Tatsächlich wurde die Leiterin des Zensus 2011 im Statistischen Bundesamt Frau Dr. Sabine Bechtold im Telefoninterview mit der Redakteurin Frau Heike Anger von dieser nicht mit der Behauptung konfrontiert "es gebe Hinweise darauf, dass Datensätze verkauft wurden". Ihre Antwort bezog sich entsprechend ausschließlich auf die konkret gestellte Frage nach "Trittbrettfahrern". Hier gab es vereinzelt Vorkommnisse in der im Artikel beschriebenen Art, worüber die Öffentlichkeit von den Statistischen Ämtern jeweils informiert worden war.

Hingegen sind den Statistischen Ämtern keine Hinweise bekannt, dass Zensusdatensätze an Unbefugte verkauft worden seien. Ein solcher Vorgang wäre strafrechtlich relevant, entsprechende Hinweise würden umgehend den Strafverfolgungsbehörden übergeben.

Weitere Auskünfte gibt:

Annette Pfeiffer, Telefon: (0611) 75-4486, www.zensus2011.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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