Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Finanzminister Linssen lehnt Besteuerung von Schuldzinsen ab

Düsseldorf (ots)

NRW-Finanzminister Helmut Linssen (CDU) hat die
große Koalition in Berlin dazu aufgefordert, die Frage der 
Unternehmensteuerreform wieder auf das Wesentliche zurückzuführen: 
"Es geht darum, den Standort für ausländische Investoren attraktiv zu
machen." In der Vergangenheit sei aber in den Mittelpunkt gerückt, 
"wie trickreiche und missbräuchliche Steuergestaltung" zu verhindern 
sei. "Wer diesen Bereich ins Zentrum einer Reform der 
Unternehmensbesteuerung rückt, lässt den Schwanz mit dem Hund 
wackeln", so Linssen im Gespräch mit der Rheinischen Post 
(Dienstagausgabe). Es liege die Vermutung auf der Hand, dass es bei 
den bisherigen Ideen etwa zur Besteuerung von Schuldzinsen "im Kern 
nicht um die Bekämpfung von Missbrauch geht, sondern um eine reine 
Gegenfinanzierung der Unternehmenssteuerreform durch den Ausbau der 
Substanzbesteuerung". Auch Modifizierungen dieser "Zinsschranke" 
genannten Modelle, die die Absetzbarkeit von Kreditzinsen begrenzen 
sollen, lehnte Linssen ab. Hessens Ministerpräsident Roland Koch 
(CDU) hatte einen solchen Vorschlag unterbreitet.

Rückfragen bitte an:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 16.10.2006 – 21:33

    Rheinische Post: Israels Sex-Affäre - Von GODEHARD UHLEMANN

    Düsseldorf (ots) - Israel gerät innenpolitisch in Turbulenzen. Staatschef Mosche Katsav wird vorgeworfen, Mitarbeiterinnen vergewaltigt und sexuell belästigt zu haben. Seit August werden die Vorwürfe gebetsmühlenartig vorgebracht. Nun hat die Polizei aber Beweismittel vorgelegt. Das verändert die Lage von Grund auf. Die Öffentlichkeit fordert den ...

  • 16.10.2006 – 21:30

    Rheinische Post: Parteien-Schwund - Von STEFAN REKER

    Düsseldorf (ots) - Sterben die Volksparteien aus? Die SPD hat sich seit der deutschen Einheit von 920 000 auf 568 000 Mitglieder fast halbiert, die CDU schrumpfte von 750 000 auf 561 000. Den kleinen Parteien ergeht es nur unwesentlich besser. Wenn der Mitgliederschwund andauert, gehen der Demokratie bald die Aktiven aus. Vor allem der Kommunalpolitik, die ohne ...