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Rheinische Post: Rechnung beim Arzt

Düsseldorf (ots)

Von Antje Höning
Keine Frage: Die überwältigende Mehrheit der Ärzte rechnet korrekt
ab. Mehr noch: Sie arbeitet hart und häufig sogar, ohne dafür einen 
Euro zu sehen. Für ein Drittel der Behandlungen, so schätzen die 
Spitzenverbände, bekommen die Ärzte nichts von den Kassen. Dann 
nämlich, wenn der Patient kommt und das Budget bereits erschöpft ist.
Aber wie in allen Gruppen der Gesellschaft gibt es auch unter Ärzten 
schwarze Schafe. Wie auch unter Apothekern und Pharma-Herstellern.
Das bestehende Abrechnungssystem macht es den Betrügern leicht. Meist
erfährt der Kassenpatient nicht, was Arzt und Apotheker in seinem 
Namen abrechnen. Die Ärzte-Verbände wehren sich seit Jahren 
erfolgreich dagegen, dass der Patient eine Rechnung bekommt: Das 
zerstöre das Arzt-Patient-Verhältnis und sei zu bürokratisch. Diese 
Argumente stechen nicht. Schließlich haben Ärzte die Bedenken nicht 
bei Privatpatienten und Zusatz-Leistungen, die Kassenpatienten aus 
eigener Tasche zahlen. Die Politik könnte die Ärzte zwingen, allen 
Patienten Rechnungen auszustellen. Damit würden diese auch ein Gefühl
für die Preise bekommen. Doch die Politik scheut den Konflikt. Lieber
erhöht sie die Beiträge.

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Rheinische Post
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