Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Nahost-Gefahren

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
Die Zeichen im Nahen Osten deuten auf Krieg. Doch dazu darf es 
keinesfalls kommen. Die internationale Staatengemeinschaft muss 
eingreifen, indem sie schnellstens durch Druck Palästinenser und 
Israelis zur Mäßigung zwingt. Es geht dabei noch gar nicht um einen 
Durchbruch bei einer Friedenslösung. Es geht erst einmal um das Ende 
einer Eskalation, die weit über die Region für massive Turbulenzen 
sorgt und Millionen Menschen bedroht. Und eines ist klar, einfache 
Lösungen wird es nicht geben. Das übliche Denkmuster vom Sieger und 
Verlierer passt nicht länger. Wenn der Nahe Osten in die Luft fliegt,
gibt es nur Verlierer. Die Region ist zu engmaschig, und die 
Wechselwirkungen eines Krieges auf die Nachbarn lassen sich nicht 
vermeiden. Es ist begrüßenswert, wenn die internationale Gemeinschaft
im Kongo demokratische Wahlen sichert. Es wäre ein historischer 
Durchbruch, wenn sie im Nahen Osten einen Krieg verhindert.
Angesichts der Nahost-Entwicklung droht der Atomstreit mit dem Iran 
aus dem Blickfeld zu geraten. Das sieht nach Berechnung aus, denn die
schiitischen Hisbollah-Milizen, die für die Zuspitzung verantwortlich
sind, agieren als Marionetten der Mullahs in Teheran. Das ist 
geschickt und gefährlich.

Rückfragen bitte an:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 12.07.2006 – 21:56

    Rheinische Post: Interessen-Politik

    Düsseldorf (ots) - Von Reinhold Michels Wenn jetzt George W. Bush bei uns zu Gast ist, sollte man nüchtern wägen und an Charles de Gaulles Satz denken, wonach Staaten keine Freunde, sondern Interessen haben. So sehr der US-Präsident vor allem in Europa kritisiert wird (werden muss), weil er im Irak Krieg als Mittel der Politik eingesetzt hat - Bush ist erster Repräsentant eines Landes, zu dem Deutschland ...

  • 12.07.2006 – 21:46

    Rheinische Post: Klinsmanns logischer Abgang

    Düsseldorf (ots) - Von Robert Peters Jürgen Klinsmanns Rücksturz ins Private kommt nicht überraschend. Diese Entscheidung war längst vorbereitet, als der nun ehemalige Bundestrainer am vergangenen Sonntag staunend auf die Menge der 500.000 am Brandenburger Tor blickte. In bildschönem Neudeutsch stellte er fest: "Das ist nicht mehr zu toppen." Damit waren für ihn letzte Zweifel beseitigt. Tatsächlich ...

  • 12.07.2006 – 05:00

    Rheinische Post: FDP-Chef warnt: Integrationsgipfel könnte kontraproduktiv werden

    Düsseldorf (ots) - Im Vorfeld des Integrationsgipfels im Kanzleramt hat FDP-Chef Guido Westerwelle vor einem Scheitern gewarnt. Wenn Vertreter der großen islamischen Verbände zum Integrationsgipfel erst gar nicht kämen, könnte sich der Termin als "kontraproduktiv erweisen", sagte er der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). " Die Bundesregierung müsse ...