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Rheinische Post: Schul-Alarm aus Berlin-Neukölln - Von REINHOLD MICHELS

Düsseldorf (ots)

Einen solchen Alarmbrief, wie ihn das offenbar
verzweifelte Kollegium einer Hauptschule in Berlin-Neukölln 
geschrieben hat, gab es noch nicht in Deutschland. Es ist zu hoffen, 
dass sich noch mehr Lehrkräfte in großstädtischen Problemgebieten 
gegen die täglich zu ertragenden Folgen einer jahrelang grob 
fahrlässigen Integrationspolitik auflehnen. Die alarmierte Berliner 
Schulbehörde hätte wissen müssen, dass an der Neuköllner Schule, in 
der laut Lehrerkollegium der Intensivtäter Vorbild ist, 
Haarsträubendes passiert, denn es fand sich kein Pädagoge für den 
Posten des stellvertretenden Schulleiters.
Wir in NRW haben wenig Grund, mit dem Finger auf "Berliner 
Verhältnisse" zu zeigen. Auch an Rhein und Ruhr bilden sich in 
manchen Stadtvierteln Problemschulen mit extrem hohem Anteil solcher 
Kinder heraus, deren Eltern kaum Deutsch sprechen, die ihre Kinder 
vernachlässigen und die Lehrer bei ihrer Schwerstarbeit ignorant im 
Stich lassen. In Berlin-Neukölln, wo zerstört wird, wo 
Körperverletzung zum Schulalltag gehört, wo die Araber die Türken und
diese gemeinsam die Minderheit deutscher Schüler drangsalieren, ist 
etwas explodiert. Wer die Berst-Geräusche überhört und Anteile von 
bis zu 80 Prozent nicht integrierter Schüler in einigen Klassen für 
eine kulturelle Bereicherung hält, dem ist nicht zu helfen  
vielleicht nur mit dem Wahlzettel.

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Telefon: (0211) 505-2303

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