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Rheinische Post: NRW-Arbeitsagentur sieht Personal-Service-Agenturen gescheitert

Düsseldorf (ots)

Das Instrument der Personal-Service-Agentur
(PSA), ein Herzstück der Hartz-Reformen, ist in NRW nach Ansicht der 
Landesarbeitsagentur weitgehend gescheitert. "Das ist ein extrem 
teures Instrument, das aber kaum mehr als reguläre Zeitarbeit 
bringt", sagte Christiane Schönefeld, Leiterin der Regionaldirektion 
NRW der Bundesagentur für Arbeit, der in Düsseldorf erscheinenden 
"Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Inzwischen gibt es landesweit 
nur noch 76 solcher Agenturen, die rund 2100 Arbeitslose 
beschäftigen. In der Spitze, zum Jahreswechsel 2003/2004, waren es 
zwischenzeitlich mehr als 220 mit mehr als 6500 Beschäftigten. Allein
im Jahr 2004 seien aber 64,75 Millionen Euro in PSAs geflossen. Die 
Vermittlungsquote liegt laut Regionaldirektion bislang bei 37,4 
Prozent. Schönefeld kritisierte zudem die Gemeinden in NRW. Sie 
reagierten nur sehr zögerlich auf das Angebot, die operative Führung 
in den Arbeitsgemeinschaften von Kommune und lokaler Agentur für 
Arbeit zu übernehmen. "Viele Kommunen haben immer wieder gesagt, sie 
könnten es besser. Jetzt könnten sie die operative Führung 
übernehmen, aber sie reagieren sehr zurückhaltend", bemängelte sie. 
Bislang hätten erst 14 von 44 Kommunen Interesse gezeigt.

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