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Rheinische Post: FDP: Zentrale der Bundesagentur für Arbeit nach Berlin verlegen - Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung soll privatisiert werden

Düsseldorf (ots)

Die Zentrale der Bundesagentur für Arbeit soll
nach den Vorstellungen der FDP im Falle eines Bundestags-Wahlerfolgs 
in "Arbeitsmarktagentur" umbenannt, stark verkleinert und 
möglicherweise nach
Berlin verlagert werden. "Die Arbeitsmarktagentur wird etwa die Größe
des Bundeskartellamts haben und über 200 bis 300 Mitarbeiter 
verfügen", sagte FDP-Generalsekretär Dirk Niebel der in Düsseldorf 
erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). "Sie kann als 
bundesunmittelbare Behörde in Nürnberg
oder Berlin sitzen, oder sie kann der Bundesversicherungsanstalt für 
Angestellte (BfA) angegliedert sein. Die BfA hat ihren Sitz in 
Berlin. Da sind wir nicht im Detail festgelegt, das kann noch 
verhandelt werden." Nach
den Worten Niebels soll die Arbeitsmarktagentur "nur noch für das 
überregional Notwendige" zuständig sein, "vor allem die bundesweite 
Transparenz der gemeldeten Stellen".  Zur Zukunft der 90.000 
Mitarbeiter der Bundesagentur sagte Niebel: "Es wird mittelfristig zu
Personalabbau kommen, das ist aber nicht in erster Linie
unser Ziel." Personal lasse sich einzig durch die Privatisierung von 
Aufgaben reduzieren. "Dazu zählt das Institut für Arbeitsmarkt- und 
Berufsforschung (IAB) in Nürnberg, das der Bundesagentur angegliedert
ist.
Das IAB kann privatisiert werden und sich im Wettbewerb mit den 
übrigen Wirtschaftsforschungsinstituten um Bundesmittel bewerben."

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