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Rheinische Post: Der Kessel Syrien

Düsseldorf (ots)

Für die Feinfühligkeit von Diplomaten kommt der massenhafte Rauswurf von syrischen Botschaftern aus Ländern rund um den Globus einem Tsunami gleich. Doch gemessen an den direkten Wahrnehmungen des Familienclans in Damaskus ist der Kraftakt nicht viel mehr als ein Kräuseln auf der Meeresoberfläche. Der Sechs-Punkte-Plan des UN-Sondergesandten sollte Frieden bringen. Doch inzwischen dürfte sich die Zahl der Getöteten verdoppelt haben. Auch 16 Sanktionsrunden haben das Regime nicht zum Einlenken gebracht. Denn beim Blick auf den arabischen Frühling befürchtet Assad, dass ein Einknicken für ihn das Ende bedeutet. Und das will er so lange wie möglich hinauszögern. Damit zeigt die Arabellion sowohl auf den Freiheitswillen der Menschen als auch auf die hässliche blutige Fratze von Tyrannen, denen die eigene Macht kompromisslos wichtiger ist als der Wille und das Wohlergehen des Volkes. Syrien und seine Verflechtungen in die Nahostkonflikt-Architektur gleicht einem Kessel mit kochendem Öl. Jedes Zündeln steckt die ganze Region in Brand, jeder Löschversuch führt ebenfalls zur Explosion. Bliebe der Versuch, die Ursachen anzugehen und die Flammen unter dem Kessel zu ersticken. Aber das sind zu viele.

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