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Rheinische Post: Kommentar: Schreibers Attacke

Düsseldorf (ots)

Noch gilt für alle Seiten die
Unschuldsvermutung: Für den Waffenhändler Schreiber, der wegen 
Steuerhinterziehung, Beihilfe zu Betrug und Untreue sowie Bestechung 
angeklagt ist. Für die CSU, die angeblich illegale Spenden kassiert 
haben soll, die mit den Namen von Toten als Geldgebern getarnt war.
Doch der nicht ganz überraschende Vorstoß des umstrittenen 
Rüstungslobbyisten sorgt bei den Christsozialen für helle Aufregung. 
Denn der Panzerdeal mit den Saudis, bei dem offensichtlich in 
gigantischem Ausmaß Schmiergelder geflossen sind, legt ein unseliges 
Beziehungsgeflecht zwischen der auch in Bayern beheimateten 
Rüstungsindustrie und der CSU offen.
Die Ereignisse um dieses Geschäft und die Geldzahlungen an einen 
CSU-Staatssekretär liegen zwar schon lange zurück. Sollte die 
Anschuldigung Schreibers jedoch stimmen, kämen die Christsozialen in 
Bedrängnis. So richtig haben sie die einst enge Beziehung zu 
zweifelhaften Rüstungsmanagern nicht aufgearbeitet. Für ein sauberes 
und einwandfreies Image wäre das nötig gewesen. So muss sich die CSU 
immer noch  mit vielleicht ungerechtfertigten  Anwürfen 
auseinandersetzen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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