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Rheinische Post: Banken müssen schneller handeln Kommentar Von Georg Winters

Düsseldorf (ots)

Für Deutschlands Banken mag es keine
gesetzliche Verpflichtung geben, ihre Kunden über die mögliche 
Dimension des Kreditkarten-Datenklaus in Spanien zu informieren - sie
sollten es aber auf jeden Fall tun, um die Verunsicherung zu 
beseitigen, die sich in der Kundschaft breit macht. Erst ging es 
angeblich nur um Zahlungen in den vergangenen Wochen, jetzt sind es 
schon Monate. Erst war nur von Einzelfällen die Rede, jetzt sind es 
schon über hunderttausend. Transparent wirkt das nicht.
Und es wird höchste Zeit, dass sich Europas Datenschützer auf 
einheitliche Informationspflichten festlegen. Spanische Abwickler 
müssen deutsche Kunden nicht aufklären, weil die Gesetzeslage bei den
Iberern anders ist als bei uns. Die Kreditkarten-Anbieter informieren
die Banken und sind fein raus. Wenn einzelne Banken sich jetzt auf 
das Gesetz berufen, ist mal wieder der Kunde der Dumme. Das muss sich
ändern.
Gleichzeitig sollte man sich jetzt davor hüten, in Panik zu verfallen
und den Kreditkarten abzuschwören. Letztlich sind sie sicherer als 
andere Zahlungsmittel, weil der Kunde ein Widerrufsrecht hat. Bei 
Schäden durch den Datenklau müssen die Karten-Anbieter oder die 
Banken den Schaden tragen. Wer als Bank seine Dienstleister auswählt,
trägt das Risiko für deren Pannen mit.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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