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Rheinische Post: Die neuen Liberalen Kommentar Von Michael Bröcker

Düsseldorf (ots)

Ein pauschales Bürgergeld für jeden
Bedürftigen, eine straffere staatliche Aufsicht über die 
Finanzinstitute und nun auch noch ein harter Verhandlungskurs 
gegenüber der Atomwirtschaft. Ist die FDP noch die FDP?
Die Liberalen nutzen ihr Rekordergebnis bei den Bundestagswahlen, um 
auch in den Koalitionsverhandlungen mit der Union ihren Kurs der 
Mitte zu fahren. Und zur gesellschaftlichen Mitte gehört in 
Deutschland auch die Sorge vor den Risiken der Kernenergie. Mit der 
Forderung nach einer zügigen Stilllegung der ältesten Reaktoren und 
der ökologischen Zweckbindung der Konzerngewinne bei einer 
Laufzeitverlängerung verbindet die FDP geschickt eine 
Negativ-Botschaft mit einer guten Nachricht.
Die in den Startlöchern stehende Anti-Atom-Lobby kann ihre 
Demonstrationsplakate zu Hause lassen. Schwarz-Gelb flößt derzeit so 
viel Furcht ein wie Hui Buh, das berühmte Schlossgespent. Es zeigt 
sich, dass die Westerwelle-FDP das Klischee einer marktradikalen 
Klientelpartei endlich abschütteln will. Ob sie in der Koalition noch
erkennbar bleibt, ist indes fraglich.
Dass ausgerechnet in die Amtszeit der schwarz-gelben Regierung mehr 
stillgelegte Atomreaktoren fallen dürften als in die Zeit von 
Rot-Grün, ist jedenfalls ein schwarz-gelbes Projekt der besonderen 
Art.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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