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Rheinische Post: Gefahr aus Pakistan

Düsseldorf (ots)

von Godehard Uhlemann
Pakistans Präsident Zardari versichert, die Atomanlagen seines 
Landes seien sicher. Extremisten könnten nicht in den Besitz von 
Atombomben gelangen. Klingt das nicht wie das Singen eines 
ängstlichen Kindes im Wald? Pakistan hat ein gravierendes 
innenpolitisches Problem. Der Machtkampf zwischen der Armee und den 
dramatisch erstarkten Taliban ist längst nicht entschieden. Die 
Taliban sehen sich als die Vertreter und Verteidiger des wahren 
Islam. Aus ihrer Überzeugung beziehen sie den Willen und die Kraft 
zum Kampf. Sie waren es, die in den vergangenen Wochen Machtzuwachs 
verbuchen konnten. Sie zwangen die Regierung in Islamabad zu 
Zugeständnissen bei der regionalen Einführung des islamischen Rechts 
der Scharia. All dies sind Signale, die landesweit registriert 
werden. Viele werden sich fragen, wann der günstigste Zeitpunkt zum 
Seitenwechsel kommt, um nicht zu den Verlierern zu gehören.
Die Kämpfe zwischen Regierung und den Taliban werden an Intensität 
zunehmen, denn die Regierung kämpft auch um ihr Überleben. Für die 
Taliban und deren Gefolgsleute ist die Regierung die Marionette des 
verhassten Amerika. Die USA wissen, dass Afghanistan nur zu befrieden
ist, wenn Ruhe in Pakistan herrscht, und die stören die Taliban 
gewaltig.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304

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