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Rheinische Post: Kriminalität an unseren Schulen

Düsseldorf (ots)

von Detlev Hüwel
Die Liste der Delikte ist erschreckend komplett: Raub, Erpressung,
schwere Körperverletzung, Diebstahl und Rauschgiftvergehen - all das 
hat sich im vergangenen Jahr an nordrhein-westfälischen Schulen 
ereignet. Dank einer detaillierten Kriminalitätsstatistik kennen wir 
jetzt zum ersten Mal genaue Zahlen. Vermutlich wird man aber noch 
etliche nicht gemeldete Fälle hinzuzählen müssen.
Zum Glück muss sich nicht jede der 7000 Schulen in NRW direkt 
angesprochen fühlen. Aber die Entwicklung ist ernst genug und zwingt 
zum Handeln. Die Polizei, so sagt der zuständige Innenminister, kenne
"ihre" Problem-Schulen genau und entwickle mit ihnen zusammen 
Maßnahmen zur Prävention und zur Repression. Man kann den 
Verantwortlichen dabei nur Ausdauer und Erfolg wünschen.
Unbeschadet dessen ist Wachsamkeit geboten. Hier scheint sich in den 
letzten Jahren ein Wandel vollzogen zu haben. Statt geniert zu 
vertuschen, machen viele Schulen das einzig Richtige und schalten im 
Verdachtsfall die Polizei ein. Auch Eltern und Schüler reagieren 
zunehmend sensibler auf kriminelle Machenschaften bis hin zu düsteren
Amok-Drohungen. Und was schließlich soll Schulen daran hindern, 
neuralgische Ecken mit Kameras zu überwachen? CDU-Generalsekretär 
Hendrik Wüst sagt, Opferschutz gehe vor Datenschutz. Recht hat er.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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