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Rheinische Post: Steinbachs Rückzug Kommentar Von Martin Kessler

Düsseldorf (ots)

Die Unterstützung der Kanzlerin für die
Vertriebenenpräsidentin war eindeutig. Als großes Unrecht und als 
inakzeptable persönliche Angriffe bezeichnete sie die Attacken gegen 
Erika Steinbach, die gerne ihr Lebenswerk, das von der großen 
Koalition beschlossene Vertriebenen-Zentrum, mit einem persönlichen 
Sitz im Beirat von dessen Stiftung gekrönt hätte. Merkel attestierte 
der Chefin der Vertriebenen-Verbände großen persönlichen Einsatz und 
den Geist der Versöhnung. Doch mit ihrer Eloge bereitet die Kanzlerin
geschickt den Rückzug der umstrittenen CDU-Politikerin vor. Denn sie 
kann Steinbach im Kabinett nicht gegen die SPD durchsetzen. 
Gleichzeitig will Merkel auch nicht die deutsch-polnischen 
Beziehungen einem ernsten Belastungstest unterziehen. Die 
Vertriebenen-Verbände haben sich im Streit um die deutsch-polnische 
Ostgrenze bisweilen revanchistisch gezeigt. Gleichwohl haben sie 
immer zum Gewaltverzicht aufgerufen. Vor allem Steinbach machte 
zuletzt ihren Frieden mit der Ostgrenze und isolierte Mitglieder, die
auf Entschädigungen von polnischer Seite drängten. Sie hat die 
jetzigen Attacken nicht verdient. Der Posten im Beirat wird ihr 
trotzdem verwehrt bleiben.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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