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Rheinische Post: Die RestLB - Von SVEN GÖSMANN

Düsseldorf (ots)

Noch nie ist ein deutscher Banker so vom Hof
gejagt worden wie West-LB-Chef Thomas Fischer - wobei seine 
Abschiedsprämie mindestens fünf Millionen Euro beträgt und er uns 
nicht leid tun muss. Die Demission Fischers allein bringt der WestLB 
keine Ruhe. Vielmehr steht die Zukunft der Bank auf dem Spiel: Fusion
mit einer anderen Landesbank, Einstieg einer ausländischen 
Privatbank?
Bei denjenigen in NRW, die über das Schicksal der WestLB zu 
befinden haben, muss die Erkenntnis Raum greifen, dass die Bank ihre 
Zeit hinter sich hat. Die Bank, einst als Unterstützerin der 
Sparkassen gegründet, hat keinen Geschäftszweck mehr. Nur deshalb 
tummelten sich Fischer und seine Roulette-Banker auf Feldern, die sie
nicht beherrschten. Nur deshalb häuften sie nach Schätzungen von 
Insidern sogar Milliarden-Verbindlichkeiten an, die die Bank 
gefährden könnten.
Was an Aufgaben bleibt, können die längst zu eigenständigen 
Playern gewachsenen großen Sparkassen aus Düsseldorf oder Köln viel 
besser. Die WestLB sei eine RestLB, höhnt die Finanzpresse. Fazit: 
Die Landesregierung sollte ihren Slogan "Privat vor Staat" rasch 
beherzigen und den Weg für einen Investor ebnen. Um zu retten, was 
noch zu retten ist.

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Telefon: (0211) 505-2303

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