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Weser-Kurier: Zum Urteil im Funke-Prozess schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 27. Oktober:

Bremen (ots)

Der Korrektheit halber sei angeführt: Vom Vorwurf, er habe sich seine Silberhochzeitsfeier vom Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) mitfinanzieren lassen, ist Funke freigesprochen worden. Was aber nicht der weißen Weste gleichkommt, die er sich in dieser Angelegenheit gerne überziehen würde. Nein, dazu hat er keinen Grund, zumal seine politische Laufbahn immer mal wieder von Affären und Skandälchen begleitet war. Das Gericht hat lediglich keine Beweise dafür gefunden, dass Funke wusste, der Verband würde eine 8000-Euro-Rechnung seiner Feier begleichen. Wie auch immer: Hätte Funke die Kostenübernahme gleich zurückgewiesen, wäre alles in Butter gewesen. Doch erst als die Affäre öffentlich wurde und ihn sowohl alle politischen Ämter als auch die SPD-Mitgliedschaft kostete, zahlte er die Summe zurück. Wenn dieses Verhalten auch nicht strafrechtlich relevant sein mag - eine weiße Weste für einen ehrenamtlichen Verbandsvorsteher, der die öffentlichen Interessen und mithin die der Kunden des Wasserverbands zu vertreten hat, sieht anders aus.

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