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Einigung beim Drei-Stufen-Test - ARD-Vorsitzender: Anforderungen der EU-Kommission werden damit vorzeitig erfüllt

Bremen (ots)

Einigung beim Drei-Stufen-Test
Intendanten und Gremienvorsitzende der Landesrundfunkanstalten 
haben sich anlässlich der ARD-Hauptversammlung in Bremen auf ein 
gemeinsames Verfahren zur Durchführung des so genannten 
Drei-Stufen-Tests für neue digitale Gemeinschaftsangebote geeinigt.
Der ARD-Vorsitzende Fritz Raff begrüßte die Einigung. "Die an uns 
von der Europäischen Kommission gestellten Anforderungen werden mit 
dieser Einigung eineinhalb Jahre vor der Umsetzung der Entscheidung 
vom April 2007 erfüllt."
Neue oder wesentlich veränderte digitale ARD-Angebote werden 
künftig vom Rundfunkrat der für das Angebot federführenden Anstalt 
nach einer besonderen Prüfung genehmigt. "Uns Intendanten war 
wichtig, den bürokratischen Aufwand in Grenzen zu halten, in dem wir 
das in der ARD bewährte Federführungsprinzip auch für den 
Drei-Stufen-Test eingeführt haben", sagte Raff. In das Verfahren 
werden auch die Rundfunkräte der anderen acht Rundfunkanstalten 
einbezogen. Die Koordinierung übernimmt die 
Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK). "Damit ist sichergestellt, dass 
die Gremien frühzeitig in die Entscheidungsprozesse auf ARD-Ebene 
eingebunden werden und sich substantiell in das Verfahren einbringen 
können", sagte der Vorsitzende der GVK, Volker Giersch 
(Saarländischer Rundfunk).
Geprüft wird, ob das neue Angebot Teil des Auftrags der 
öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, welchen qualitativen 
Beitrag zum publizistischen Wettbewerb es leistet und wie hoch der 
damit verbundene finanzielle Aufwand ist.
Der GVK-Vorsitzende hob hervor, dass das neue 
Genehmigungsverfahren für die Gremienarbeit eine erhebliche 
Herausforderung bedeutet. "Ich bin überzeugt, dass die Gremien die 
zusätzlichen Aufgaben kompetent und effektiv meistern werden. Dabei 
wollen wir auch sicher stellen, dass die Stellungnahmen Dritter zum 
Projekt eingehend geprüft und angemessen im Genehmigungsverfahren 
berücksichtigt werden." Adressat der Stellungnahmen werde der 
Rundfunkratsvorsitzende der federführenden Anstalt sein.

Pressekontakt:

ARD-Pressestelle
Funkhaus Halberg
66100 Saarbrücken
0681-602-2040
pressestelle@ard.de

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