Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)
Podiumsdiskussion mit Maasai-Anwalt Joseph Oleshangay in Göttingen (8.11.) - Widerstand der Maasai in Tansania
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) lädt herzlich zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion mit dem tansanischen Anwalt und Maasai-Aktivisten Joseph Oleshangay ein. Die Veranstaltung findet am Samstag, 8. November 2025, ab 17.30 Uhr im Startraum Göttingen (Friedrichstraße 3-4, Göttingen) statt. Der Eintritt ist frei.
Als Abschluss der Jahreshauptversammlung der GfbV wird Joseph Oleshangay über die aktuelle Lage der Maasai in Tansania berichten. Trotz wiederholter Festnahmen, Morddrohungen und Entführungsversuche setzt sich Oleshangay unermüdlich für die Rechte der indigenen Gemeinschaft ein. Für seinen Einsatz wurde er mit dem renommierten Weimarer Menschenrechtspreises ausgezeichnet.
Indigene Rechte und zeitgemäßer Naturschutz
Im Fokus der Diskussion stehen die jüngsten Wahlen in Tansania am 29. Oktober 2025 sowie die Rolle deutscher Akteure wie Volkswagen und der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft. Oleshangay wird erläutern, warum deren Verständnis von Naturschutz aus seiner Sicht längst überholt ist. Zudem gibt er Einblicke in seine Europareise, die er gemeinsam mit zwei weiteren Vertreterinnen der Maasai in diesem Jahr unternommen hat.
Die Veranstaltung bietet eine seltene Gelegenheit, aus erster Hand von den Erfahrungen eines zentralen Akteurs im Kampf um indigene Rechte und zeitgemäßen Naturschutz zu hören.
Hinweis für Redaktionen: Gerne vermitteln wir Interviews mit Joseph Oleshangay am Tag der Jahreshauptversammlung. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an presse@gfbv.de.
Für inhaltliche Rückfragen erreichen Sie Laura Mahler, Referentin für Subsahara-Afrika, unter l.mahler@gfbv.de oder 03051 / 695825-3.
Gesellschaft für bedrohte Völker Pressereferat Sarah Neumeyer Postfach 2024 D-37010 Göttingen Tel.: +49 551 499 06-21 Fax: +49 551 580 28 E-Mail: presse@gfbv.de www.gfbv.de Menschenrechtsorganisation mit beratendem Status bei den UN und mitwirkendem Status beim Europarat

