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Der Tagesspiegel: Kritik an Aktienoptionsprogramm bei Daimler

Berlin (ots)

Die Millionenbeträge, die die beiden ausscheidenden
Daimler-Chrysler- Manager Jürgen Schrempp und Eckhard Cordes aus
Aktienoptionsprogrammen erlösen, haben Vertreter der Aktionäre auf
den Plan gerufen. Sie übten scharfe Kritik an dieser Form der
Entlohnung. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) sieht
sich auf traurige Weise bestätigt. „Solche Aktienoptionsprogramme
sind nicht der richtige Maßstab für eine leistungsgerechte
Vergütung“, sagt Sprecherin Reinhild Keitel dem Tagesspiegel
(Donnerstagausgabe) . Gerade gegen das Aktienoptionsprogramm von
Daimler-Chrysler hat die SdK seinerzeit auf der Hauptversammlung
gestimmt und anschließend geklagt. „Wir sind bis vor den
Bundesgerichtshof gegangen, sind aber unterlegen“, sagt Keitel. Die
Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) kann rein
rechtlich nichts beanstanden. „Wir haben nicht grundsätzlich etwas
gegen Aktienoptionsprogramme für Manager“, sagte Sprecher Jürgen Kurz
dem Tagesspiegel, „wir wollen aber eine Deckelung“. Vorstände sollten
zwar eine hohe variable Vergütung erhalten, doch die Entlohnung mit
Aktienoptionen sollte 20 Prozent nicht übersteigen. Schließlich
profitieren die Manager damit von steigenden Aktienkursen, für die
sie häufig gar nichts können. „Die Entlohnung sollte sich am Ergebnis
orientieren“, sagt Kurz.
Inhaltliche Rückfragen bitte an:
Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion, Telefon 030/26009260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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