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Deutscher Zukunftspreis

Drei Teams mit ihren Arbeiten zum Deutschen Zukunftspreis 2015 nominiert - hier "Neue Radartechnologie für Autos - ein Lebensretter geht in Serie"

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Berlin (ots)

Anmoderation: Am 2. Dezember wird in der Berlin zum insgesamt 19. Mal der Deutsche Zukunftspreis durch den Bundespräsidenten verliehen. Prämiert werden wissenschaftliche Projekte, die für die Innovation in Deutschland stehen, den Standort sowie Arbeitsplätze sichern. Nominiert sind in diesem Jahr drei Projekte. Eins davon hat jetzt schon die Verkehrssicherheit dramatisch verbessert.

Sprecher:

Mehr Fahrsicherheit für jedermann. Mehr Fahrzeugkontrolle dank Radartechnologie in allen Fahrzeug-Preisklassen und nicht nur im Luxussegment. Damit lässt sich kurz und knapp zusammenfassen, was den für den Deutschen Zukunftspreis nominierten Forschern um Ralf Bornefeld in den letzten Jahren gelungen ist.

O-Ton Ralf Bornefeld

"Radartechnologie gab es schon 1998. Damals hat Mercedes mit der S-Klasse die erste Distonic in den Markt gebracht. Aber sie brauchte Spezialtechnologien. Was wir gemacht haben, ist: wir haben dieses in Standardtechnologien überführt, die kostengünstiger verfügbar sind und dadurch Radarsysteme einer breiten Masse zugänglich gemacht. Sie finden's heute auch in einem Daimler Smart. Damit geht ein Lebensretter in Serie, und nicht nur für einige wenige Gutverdiener, sondern für jedermann. Darauf sind wir besonders stolz."

Sprecher:

Gelungen ist die Innovation dadurch, dass die Entwickler von Infineon Technologies bei der Chipherstellung der Radarsensoren auf erprobte Verfahrung und Erfahrungswerte aus der Mobilfunk-Technologie zurückgriffen. Die Folge: eine deutliche Senkung der Herstellungskosten. Und so werden zukünftig auch Mittelklasse- und Kleinwagen Gefahrensituationen selbständig erkennen, den Fahrer warnen oder sogar automatisch gegensteuern. Die Verbreitung der Systeme wird die Zahl der Toten und Verletzten im Straßenverkehr weiter reduzieren.

O-Ton Ralf Bornefeld:

"Wir denken, dass der Deutsche Zukunftspreis eine gute Plattform ist, um neue Technologien einer breiten Masse vorzustellen, zugänglich zu machen, die Akzeptanz für diese Technologien auch zu erhöhen. Erinnern Sie sich daran: als der Sicherheitsgurt eingeführt wurde, waren Menschen sehr vorbehalten. Wenn ein Auto selbst bremst, mag das den ein oder anderen stören. Aber wenn Sie mal erfahren haben, wie gut das funktioniert, wollen Sie es nicht mehr missen."

Sprecher:

Wirtschaftlich boomt das Geschäft mit den Radarsensoren schon jetzt. Die Marktforschung erwartet auch in den nächsten Jahren ein jährliches Umsatzwachstum von 40 Prozent. Und das Team um Ralf Bornefeld ist ganz vorne mit dabei.

Weiteres Material zu allen nominierten Projekten unter www.deutscher-zukunftspreis.de

Pressekontakt:

Büro Deutscher Zukunftspreis
Cuvilliésstraße 14
81679 München
Tel. 089-30703444
info@deutscher-zukunftspreis.de
www.deutscher-zukunftspreis.de

Original-Content von: Deutscher Zukunftspreis, übermittelt durch news aktuell

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