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Allianz pro Schiene

Allianz pro Schiene vor dem Bundesverkehrsministerium Umweltverbände protestieren gegen Monstertrucks

Berlin (ots)

Berlin. Die in der Allianz pro Schiene
zusammengeschlossenen Verbände BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz 
Deutschland), NABU (Naturschutzbund Deutschland) und der VCD 
(Verkehrsclub Deutschland) haben heute vor dem 
Bundesverkehrsministerium gegen die Zulassung von Gigalinern 
protestiert. Mit Slogans wie "Riesen-Lkw bedeuten mehr Unfälle!" und 
"Riesen-Lkw bedeuten mehr CO2!" machten sie auf die Gefahren für 
Mensch und Umwelt aufmerksam. Die Banner der Aktivisten beliefen sich
auf eine Gesamtlänge von 25,25 Metern und verdeutlichten die 
gigantischen Ausmaße der viel diskutierten Fahrzeuge, über deren 
Zulassung die Länderverkehrsminister auf ihrer Konferenz in Merseburg
(Sachsen-Anhalt) morgen entscheiden werden.
"Zu gefährlich, zu umweltschädlich, zu teuer", fasste Michael 
Gehrmann, stellvertretender Vorsitzender der Allianz pro Schiene und 
VCD-Bundesvorsitzender, die Hauptargumente gegen die Zulassung der 
bis zu 60 Tonnen schweren Lkw zusammen. "Egal ob 60-Tonner oder 
40-Tonner - das Unfallrisiko der Monstertrucks ist durch längere 
Überholvorgänge, gefährliche Spurüberschreitungen beim Abbiegen und 
einen vergrößerten toten Winkel deutlich höher als beim normalen Lkw.
Wir können das nicht zulassen, denn bereits heute ist die Gefahr, bei
einem Straßenverkehrsunfall tödlich zu verunglücken, doppelt so hoch,
wenn ein normaler Lkw beteiligt ist."
"Im Zeitalter des Klimawandels dürfen wir keinesfalls auf 
umweltgefährdende Scheinlösungen wie den Gigaliner setzen", sagte 
Richard Mergner, der verkehrspolitischer Sprecher des BUND und 
stellvertretender Vorsitzender der Allianz pro Schiene ist. "Anders 
als von den Befürwortern behauptet, wird es durch die Zulassung 
größerer Lkw nicht weniger, sondern mehr Fahrten geben. Klimaschutz 
ist nur durch die massive Verkehrsverlagerung auf die Schiene 
machbar, denn der Straßentransport ist pro Tonnenkilometer dreimal 
energieaufwändiger als der Schienenverkehr."
"Wenn die Länderverkehrsminister sich jetzt pro Monstertruck 
entscheiden, bedeutet das für die Zukunft mehr CO2, mehr 
Luftschadstoffe und mehr Lärm", sagte Bundesgeschäftsführer Leif 
Miller, der den NABU in der Allianz pro Schiene vertritt. "Das ist 
verkehrspolitisch unsinnig und mit den Klimaschutzzielen der 
Bundesregierung unvereinbar."
Fotos von der heutigen Protestaktion stellen wir Ihnen unter 
www.allianz-pro-schiene.de ab 12 Uhr zum kostenlosen Download zur 
Verfügung.
Informationen zum Thema Monstertrucks finden Sie auf 
www.gueter-auf-die-schiene.de oder www.keine-monstertrucks.de
Presseanfragen bitte an:
Maren Herbst, Allianz pro Schiene-Pressestelle, Tel:030.246 25 
99-20,  maren.herbst@allianz-pro-schiene.de
Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsreferent, Tel: 030.28 49 84-1613,  
dietmar.oeliger@nabu.de
Werner Reh, BUND-Verkehrsreferent, Tel: 030.27586-435,  
werner.reh@bund.net
Daniel Kluge, VCD-Pressestelle, Tel: 030.280 351-12,  
daniel.kluge@vcd.org
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur 
Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In 
dem Bündnis haben sich 16 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen: 
die Umweltverbände BUND, NABU, Deutsche Umwelthilfe und NaturFreunde 
Deutschlands, die Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die 
Automobilclubs ACE und ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, 
GDBA und GDL sowie die Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und 
VDEI. Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen 
Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von 77 
Unternehmen der Bahnbranche.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Allianz pro Schiene
Maren Herbst
Telefon: +49(0)30-2462599-20
Maren.Herbst@allianz-pro-schiene.de

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