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Bauindustrie zum Bundeshaushalt 2007: - Steuermehreinnahmen für Investitionen nutzen - Investitionslinie Verkehr auf 9 Mrd. Euro stabilisieren

Berlin (ots)

"Der Deutsche Bundestag sollte in den
bevorstehenden Haushaltsberatungen die erheblichen 
Steuermehreinnahmen dazu nutzen, die Investitionslinie Verkehr wieder
auf das zu Beginn der Legislaturperiode im Regierungsprogramm 
zugesagte Niveau von 9 Mrd. Euro anzuheben. Die beabsichtigte 
Absenkung von 400 Mio. Euro in der mittelfristigen Finanzplanung für 
die Jahre 2007 bis 2009 muss vom Tisch."
Mit diesen Worten appellierte heute in Berlin der 
Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, 
RA Michael Knipper, anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse der 
Steuerschätzung an die Mitglieder des Haushaltsausschusses des 
Deutschen Bundestages. Danach wird der Bund im nächsten Jahr seine 
Steuereinnahmen gegenüber 2006 um 17 Mrd. Euro steigern können. Das 
Schätzergebnis vom Mai 2006, das der Aufstellung des Bundeshaushaltes
2007 zu Grunde lag, wird um 9 Mrd. Euro übertroffen.
"Die Glaubwürdigkeit der Politiker steht auf dem Spiel, wenn 
finanzpolitische Zusagen eine Halbwertszeit von nur noch einem halben
Jahr haben. Die Regierungskoalition hat uns verlässlichere 
Investitionsplanungen versprochen. Jetzt ist es an der Zeit, der 
Ankündigung Taten folgen zu lassen."
Knipper betonte, dass die Bauindustrie kein neues öffentliches 
Investitionsprogramm fordere. Die Bundesregierung müsse den 
eingeschlagenen Kurs der Haushaltskonsolidierung beibehalten, aber 
auch zu Ihrem Versprechen aus der Regierungserklärung stehen, die 
Verkehrswegeinvestitionen zu verstetigen. Damit werde den Firmen die 
notwendige Planungssicherheit gegeben.
Für eine Verstetigung der öffentlichen Investitionen spreche auch 
der zunehmend "kritische Zustand der öffentlichen Infrastruktur", 
ergänzte Knipper. Er verwies dazu auf Berechnungen der Deutschen 
Bundesbank, nach denen die staatlichen Bruttoinvestitionen seit 2003 
nicht mehr ausreichen, um den abschreibungsbedingten Kapitalverzehr 
auszugleichen. Dadurch habe allein 2005 der Wert des öffentlichen 
Sachvermögens um gut 6 Mrd. Euro abgenommen. Knipper: "Der Bund, aber
auch Länder und Gemeinden müssen aufhören, ihre Infrastruktur auf 
Verschleiß zu betrieben."
Auch im Internet abrufbar:
www.bauindustrie.de
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann 
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und 
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft, 
Information und Kommunikation 
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189 
E-Mail:  Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de

Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell

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