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Krise im Wohnungsbau: Runter mit den Standards

Zum aktuellen ifo-Geschäftsklimaindex im Wohnungsbau können Sie Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, wie folgt zitieren:

„Die Stimmung im Wohnungsbau ist so schlecht wie seit 30 Jahren nicht mehr – über die Hälfte der Wohnungsbauunternehmen klagt über Auftragsmangel. Bundesregierung, wir haben ein Problem: Denn wir sprechen nicht über abstrakte Dinge, sondern über bezahlbaren Wohnraum, der dringend gebraucht wird. Unsere Bauunternehmen können diesen Wohnraum schaffen – dafür muss der Wohnungsbaumotor aber wieder angeschmissen werden. Im Haushalt 2024 werden wohl keine zusätzlichen Mittel bereitgestellt, das ist enorm bitter für unser Land und zigtausende Mieterinnen und Mietern. Sollte die Regierung an dieser Entscheidung festhalten, bleibt nur: Standards runter, auch im Bereich der Energieeffizienz, den Weg frei machen für serielles Bauen und Sanieren, die Einführung des digitalen Bauantrags und bundesweit einheitlicher, digitaler Verwaltungsprozesse sowie die Vereinheitlichung der 16 Landesbauordnungen hin zu einer verbindlichen Bundesbauordnung – das alles kann Baukosten senken und kostet keinen Cent. Die Bundesregierung hat jetzt die Chance, klare, eindeutige und mutige Entscheidungen zu treffen.“

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
Britta Frischemeyer
Leitung Presse & Kommunikation
Kurfürstenstraße 129, 10785 Berlin
Telefon 030 21286-229,  britta.frischemeyer@bauindustrie.de, www.bauindustrie.de
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