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Bauindustrie: Deutsche Tunnel und Tiefbauten sind sicher - Deutsche Tiefbauunternehmen weltweit technisch führend

Berlin (ots)

"1.400 Kilometer Verkehrstunnel gibt es derzeit in
Deutschland. Ungefähr 27 Kilometer kommen jedes Jahr hinzu. Weltweit 
sind deutsche Unternehmen bei nahezu allen wichtigen 
Tunnelbauvorhaben beteiligt. Ein für Deutschland wichtiger 
wirtschaftlicher Erfolg, der sich auf den hohen deutschen Standards, 
der Leistungsfähigkeit und der Qualität der deutschen 
Tiefbauindustrie und nicht zuletzt auf der Qualifikation deutscher 
Bauingenieure und Facharbeiter gründet". Mit diesen Worten schaltete 
sich heute in Berlin der Vorsitzende der deutschen 
Spezialtiefbauunternehmen im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie 
und geschäftsführender Gesellschafter der Firma Brückner Grundbau 
GmbH, Dr.-Ing. Michael Knöfel in die Debatte über den vermeintlich 
branchenweiten "Pfusch am Bau" und daraus eventuell resultierende 
Sicherheitsprobleme ein. Die deutsche Bevölkerung könne sich auf die 
Qualifikation und Leistungsfähigkeit deutscher Ingenieure und 
Baufacharbeiter verlassen. Leib und Leben der Bundesbürger seien - 
anders als in einem Teil der Medien dargestellt - keineswegs 
gefährdet.
"Die deutschen Spezialtiefbauunternehmen legen großen Wert auf 
eine qualifizierte Ausbildung ihrer Mitarbeiter", erläuterte Knöfel. 
Es sei einfach falsch, wenn in den Medien gelegentlich behauptet 
werde, dass Tunnel- und Spezialtiefbau-Baustellen in Deutschland mit 
schlecht ausgebildeten Niedriglohnarbeitnehmern betrieben werden. 
Ungeachtet der damals wirtschaftlich schwierigen Situation hätten die
deutschen Spezialtiefbauunternehmen Ende der neunziger Jahre im 
Interesse der Qualitätssicherung den "Spezialtiefbauer" als eigenen 
neuen Ausbildungsberuf etabliert. Dies sei auch deshalb erforderlich 
gewesen, da der Spezialtiefbau in vielen Fällen ein 
High-Tech-Geschäft sei, das unmittelbar mit Forschungs- und 
Entwicklungsarbeit verbunden sei. Gerade hier werde die immer wieder 
zu Unrecht in Frage gestellte Innovationsfähigkeit deutscher 
Bauunternehmen besonders deutlich.
"Wir arbeiten auf Spezialtiefbau- und Tunnelbaustellen mit 
kleinen, hochspezialisierten Teams. Die eingesetzten Baugeräte und 
Maschinen kosten nicht selten mehrere Millionen Euro. Die Mitarbeiter
sind entsprechend qualifiziert", ergänzte Knöfel. Trotzdem komme es 
im Spezialtiefbau und im Tunnelbau gelegentlich zu Schadensfällen, 
sei es, dass der Baugrund Überraschungen berge, Schnittstellen 
zwischen den einzelnen Gewerke nicht richtig gemanaged würden oder - 
wie möglicherweise in Köln geschehen - die Bauüberwachung nicht 
funktioniert habe. Knöfel: "Dies gibt den Kritikern jedoch nicht das 
Recht, zu einer pauschalen Vorverurteilung der gesamten Branche."
Erst nach einer abgeschlossenen Ursachenanalyse werde man in der 
Lage sein, eventuell notwendige Anpassungen und Fortentwicklungen 
vorzunehmen. Dafür benötige man bei einem so komplexen System Zeit. 
"Die fortwährende mediale Ausbeutung von Schadens- und 
Betrugsereignissen wird weder den Opfern noch den in der Branche 
beschäftigten Mitarbeitern, viele davon in mittelständischen 
Unternehmen, gerecht. Sie trägt auch nicht zur notwendigen Aufklärung
bei."
Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de

Pressekontakt:

Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,
Information und Kommunikation
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de

Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell

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