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Deutsche Umwelthilfe e.V.

Erfolgreicher D-Day beim Dosenpfand
Testkäufe ergaben über 95% korrekte gegenseitige Anerkennung leerer Verpackungen

Berlin (ots)

Deutsche Umwelthilfe bietet HDE Hilfe bei der Beratung
   verunsicherter Handelsunternehmen an
Eine positive Bilanz zieht die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) am
ersten Tag des bundesweit einheitlichen Pflichtpfandes auf
Getränke-Einwegverpackungen. "Das einheitliche Pfand hat die
Generalprobe bestanden. Mehrere hundert Testkäufer haben heute im
Bundesgebiet die gegenseitige Anerkennung der Systeme überprüft. Das
Ergebnis kann sich sehen lassen: In über 95 Prozent der besuchten
Läden wurden anstandslos die neuen mit dem P-Logo markierten
Verpackungen angenommen und das Pfand ausbezahlt, auch wenn
beispielsweise das rücknehmende Geschäft am konkurrierenden VfW
System beteiligt war.", so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der
Deutschen Umwelthilfe e. V. Besonders erfreulich ist dabei die
Entscheidung vieler Händler, ihr Angebot an Mehrweggetränken stark
aufzuweiten. Die Deutsche Umwelthilfe rechnet in der Folge der
Pfandeinführung mit einer weiteren Steigerung der Mehrwegquote auf
deutlich über 60 Prozent.
Die Deutsche Umwelthilfe e.V. begrüßt besonders, dass nun mehrere
Diskounthändler wie beispielsweise Plus, Netto und Norma zum Teil
erstmalig neben ihren Eigenmarken auch Mehrweggetränke ins Angebot
genommen haben. Auch die großen Handelshäuser hätten seit heute ein
eindrucksvolles Mehrwegangebot gelistet, das offensichtlich beim
Verbraucher gut ankommt. Ungewöhnlich ist allerdings, dass einige
große Handelskonzerne übereinstimmend ein bestimmtes Segment an
Einwegverpackungen ausgelistet haben, andere Getränke in Einweg wie
PetCycle, Energiedrinks und französische Mineralwässer weiter
anbieten. Nur die Spargruppe sowie regionale Handelsketten führen
weiterhin sowohl Mehrweg- wie Einweggetränke.
An den betesteten Tankstellen und Kiosken stellten die
DUH-Testkäufer fest, dass diese ganz überwiegend mit Produkten des
P-Systems ausgestattet sind. Derzeit sind offensichtlich bereits 140
verschiedene mit dem P-Logo ausgezeichnete Produkte in den Läden. Die
von den Testern gekauften Dosen und Flaschen wurden fast alle
anstandslos in Läden des VfW-Systems akzeptiert - und umgekeht. Nur
bei einigen kleinen Kiosken und Bahnhofshandlungen war die neue
Regelung noch nicht überall angekommen.
Hilfestellung bei den Testkäufen kommt nun von unerwarteter Seite.
Wie der Geschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen
Einzelhandels heute bei einer Pressekonferenz in Düsseldorf
überraschend mitteilte, hat der HDE eigene Testkäufer losgeschickt
und festgestellt, dass offensichtlich einzelne seiner
Mitgliedsbetriebe Fehler bei der korrekten Umsetzung des Dosenpfands
machten. Der HDE war über die festgestellten Ergebnisse
offensichtlichen so bestürzt, dass er die Verstöße seiner
Mitgliedsunternehmen in einer Pressekonferenz bekannt machte. DUH-
Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch bedankte sich für die
Testkaufunterstützung und bot dem HDE darüber hinaus an, er möge der
DUH die Namen der entsprechende  Handelsunternehmen melden. Die DUH
sei gerne bereit, den festgestellten Verstößen umgehend nachzugehen
und die Unternehmen dahingehend zu beraten, wie sie Fehler zukünftig
vermeiden können.

Pressekontakt:

Jürgen Resch
Deutsche Umwelthilfe e.V.
Fritz-Reichle-Ring 4
78315 Radolfzell
Tel.: mobil: 0171 3649170
Tel.: 07732/9995-0
Fax: 07732/9995-77
E-Mail: resch@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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